In einer von Taktik und Disziplin geprägten Partie gelang den Kaolinern gegen die Gäste aus Auerbach der erhoffte Auftaktdreier. Die Scholz-Truppe machte dem TuS/WE das Leben allerdings sehr schwer und hätte sich ein Remis im Grunde auch verdient gehabt. Zwei Chancen der Heimelf durch Lukas Schärtl standen im ersten Durchgang zwei Auerbacher Gelegenheiten gegenüber, auch sonst standen sich vor 163 Zuschauern zwei gleichstarke Teams gegenüber. Die Gastgeber waren auf Ballkontrolle bedacht, agierten aber mit zuwenig Tempo, der SVA lauerte auf Hirschauer Fehler, ohne diese aber entsprechend zu nutzen. Im zweiten Abschnitt erhöhten die Kaoliner nun das Tempo, ohne die sicher stehende Defensive der Gäste in Gefahr zu bringen – bis zur 64.Minute: Der kurz zuvor eingewechselte Raphael Hirmer bediente mit einer Maßflanke Heimkehrer Sebastian Weih, der Gästekeeper Philipp Hutzler per Kopf überwinden konnte. Die Riesenchance zum Ausgleich bot sich sechs Minuten vor dem Ende dann Manuel Trenz, dieser fand aber in TuS/WE-Keeper Simon Wittmann seinen Meister. Michael Pienz. Martin Winkler und Bastian Mader sicherten der SG einen 3-2 Auftakt-Sieg beim TuS Hohenburg und machten somit den perfekten Start der Kaoliner in die Saison 2016/2017 perfekt. 2-0 lag die Winkler-Truppe schon in Front, ehe die Vilstaler mit einem Zwischenspurt auf 2-2 stellten. Bastian Mader erzielte dann 10 Minuten vor dem Abpfiff den Siegtreffer für die SG, die sich damit erfolgreich für die 2-5 Auftaktklatsche aus der Vorsaison revanchieren konnte. Am zweiten Spieltag müssen beide Teams nach Amberg reisen, die schweren Spiele beim SC Germania Amberg stehen auf dem Programm und beide Teams hoffen auf zahlreiche Unterstützung ihrer Anhänger, um vielleicht auch aus Amberg etwas zählbares mitzunehmen.
Es geht wieder um Kreisliga-Punkte unterm Monte, der TuS/WE startet am Samstag um 16 Uhr in seine zweite Saison in der Kreisliga Süd. Der Auftaktgegner aus Auerbach ist allerdings ein vollkommen unbeschriebenes Blatt für die Kaoliner, denn die Truppe von Trainer Marko Scholz war zuletzt in der Kreisliga Nord unterwegs und belegte hier einen guten 6.Platz. Bei den Hausherren war man mit der abgelaufenen Saison sehr zufrieden, auch wenn dem Team zum Ende hin dann doch etwas die Puste ausging. Insofern will die Gottfried-Truppe in der neuen Spielzeit eben jenen siebten Rang vom Vorjahr verbessern, was nicht unrealistisch erscheint. Die Vorbereitung verlief grösstenteils zufriedenstellend, den einen oder anderen Fehler muss das Team aber noch abstellen. Dem Hirschauer Coach stehen neben den Langzeitverletzten Simon Falk und Christopher Kummer dieses Mal auch Alexander Köck, Yunus Sari, Florian Stegmann und Matthias Zeitler nicht zur Verfügung. Aus dem Krankenstand hat sich erfreulicherweise Johannes Pfab zurückgemeldet, für Michael Pienz kommt ein Einsatz noch zu früh. Die Überraschung der Vorbereitung ist Youngster Daniel Huber, der sich sofort einen Platz im Kader der ersten Mannschaft erkämpft hat, Nach der Partie lädt der TuS/WE zum bayrischen Abend an der Grillbude ein unter dem Motto „Wir feiern bayrisch, zümpftig und gmürtlich“
Rekordbeteiligung: Bayernweit war der Ehrenamtstreff des Kreises Amberg-Weidenmit 49 Teilnehmern erneut der am besten besuchte. Bild: lst

Der Ehrenamtstreff in Kooperation mit „Pro Amateurfußball“ im Fußball-Kreis Amberg/Weiden ist die meist besuchte Veranstaltung in ganz Bayern gewesen. Neben 49 Teilnehmern hieß Kreisehrenamtsbeauftragter Karl Bauer am Freitag in Hirschau auch seinen Vorgänger Josef Gläßl willkommen. „Ohne die jahrelange Aufbauarbeit von Josef Gläßl wäre eine Veranstaltung dieser Größenordnung mit Sicherheit nicht möglich“, so Bauer.

In seinem Referat stellte der Bezirksehrenamtsreferent des Bezirkes Mittelfranken, Stefan Merkel, zuerst die gesellschaftlichen Veränderungen und die daraus erwachsenden Problemfelder dar. „Sie stellen unsere Vereine immer wieder vor große Herausforderungen. Ihnen dabei in vielfältiger Weise Hilfestellung zu leisten und sie nach besten Kräften zu unterstützen, ist eine der zentralen Aufgaben der Ehrenamtsorganisation des BFV“, sagte er. Zu diesem Maßnahmenpaket gehöre auch die Qualifikation sowie die Aus- und Weiterbildung der Vereinsehrenamtsbeauftragten.

Der Ehrenamtstreff in Hirschau befasste sich hauptsächlich mit dem Thema „Verabschiedungskultur“. Zuerst wurden gemeinsam Antworten zur Frage „Warum ist es wichtig, sich über eine würdige Verabschiedungskultur im Verein Gedanken zu machen?“ erarbeitet. Anschließend durchleuchtete man im Workshop die Fragen „Wie möchte ich verabschiedet werden? In welchem Rahmen möchte ich verabschiedet werden? Wer sollte anwesend sein? Was ist mir wichtig, wenn ich mein Amt aufgebe?“.

In einem weiteren Workshop standen folgende Aufgaben im Mittelpunkt: „Gründe, warum Mitarbeiter/Mitglieder verabschiedet werden müssen? Welche Personen müssen verabschiedet werden?“ Auch diese Fragen wurden anschließend ausführlich im Gespräch erläutert und Lösungen aufgezeigt. Wichtig sei, dass man auf die Wertigkeit der Verabschiedung achtet, dass der/die zu Verabschiedende im Mittelpunkt steht, dass nur ein angemessenes Rahmenprogramm den Erfolg sichert, dass man auf eine angenehme Dauer der Verabschiedung und auf ein passendes Abschiedsgeschenk mit Erinnerungswert achtet und, ganz wichtig, den Partner nicht vergisst.

Einen verdienten Mitarbeiter zu verabschieden solle, so die einhellige Meinung, keine lästige Pflicht sein, sondern in einem würdigen Rahmen erfolgen und eine repräsentativ hochwertige Veranstaltung des Vereins darstellen. Mit der entsprechend positiven Ausstrahlung und Resonanz in der Öffentlichkeit werde es anschließend umso leichter fallen, die frei gewordenen Positionen wieder mit neuen Mitarbeitern zu besetzen.

Nach dem Referat hatten die Teilnehmer noch genug Zeit, ihre Erfahrungen bezüglich ihrer Vereinsarbeit konkret anzusprechen und auszutauschen. Zum Abschluss der Veranstaltung stellte Bauer den Vereinsehramtsbeauftragten die Beantragung des Gütesiegels „silberne Raute“ vor.

(Quelle: fupa.net)

Mittwoch/Freitag um 18:30 Uhr in Hirschau

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