Kein Spielbetrieb war am vergangenen Wochenende für beide Mannschaften möglich und da die Wetterprognosen auch weiterhin düster (was Fussballspielen angeht) sind, hat der Bezirk als auch der Fussball-Kreis ab sofort die Winterpause ausgerufen. Alle noch anstehenden Nachholspiele werden im neuen Jahr terminiert, die erste Mannschaft befindet sich mit 2 Partien (in Vohenstrauss und bei Inter Bergsteig) im Rückstand, bei der SG wirds termintechnisch schon deutlich schwerer bei insgesamt vier Nachholspielen (in Störnstein, Schnaittenbach und Pleystein, sowie zuhause gegen Waldthurn). Der Start der Wintervorbereitung war ursprünglich geplant für den 06.02., dieser dürfte sich ändern auf Ende Januar. Inwieweit dann entsprechend trainiert werden kann, wird sich zeigen. Aber auch in der Winterpause ist der TuS/WE aktiv (entsprechende Termine folgen), los geht's schon am kommenden Wochenende beim Hirschauer Weihnachtsmarkt, bei dem die Fussballer zum dritten Mal teilnehmen. Natürlich wird auch in diesem Jahr der leckere "TuS/WE-Biesler" verköstigt und auch in diesem Jahr wird das Rezept geheim bleiben. Der Weihnachtsmarkt in Hirschau findet statt am 02.12. von 14 bis 21 Uhr und am 03.12. von 14 bis 19 Uhr.

Der Witterung zum Opfer fiel die Partie der SG gegen den FSV Waldthurn, am Sonntag kam der TuS/WE gegen die SpVgg Schirmitz zu einem torlosen Remis im letzten Heimspiel des Kalenderjahres. Gegen den im Vorfeld eigentlich klar favorisierten Tabellendritten der Bezirksliga Nord brachten sich die Hausherren durch ihre Abschlussschwäche um den Lohn ihrer Arbeit. So bleibt unterm Strich ein Punkt, der nach den absolvierten 90 Minuten zuwenig ist. Immerhin ging Kulmain in Pfreimd leer aus, so dass man nun bis auf einen Punkt an der Relegationsplatz herangekommen ist.

Spielbericht TuS/WE – SpVgg Schirmitz

Tore: Fehlanzeige

SR: Dennis Martin (SV DJK/TuS Grafenwöhr)

Zuschauer: 153

Vor der Partie hätten die Kaoliner einen Zähler gegen den Tabellendritten wohl unterschrieben, nach der Partie muss man ganz klar von zwei verschenkten Punkten sprechen. Wenn man zweimal alleine vorm gegnerischen Keeper auftaucht und die Kugel nicht im Tor unterbringt, dann hat man den Sieg auch nicht verdient. Das Toreschießen bleibt nach wie vor das Sorgenkind des TuS/WE und lässt die Mannschaft daher auch im Keller stecken. In einer niveauarmen und streckenweise sehr zerfahrenen Partie war der Unterschied zwischen dem Drittletzten der Liga und dem Tabellendritten keineswegs erkennbar. Viele Fehlpässe und noch mehr Unterbrechungen zeichneten eine erste Halbzeit, die zu keiner Zeit Bezirksliga-Niveau erreichen konnte. In der 20.Minute hatten die Gäste ihre erste und einzige nennenswerte Chance, als TuS/WE Keeper Andreas Stadler, der für den verletzten Stammkeeper Alexander Köck im Tor stand, einen Freistoß von Bastian Dütsch erst im Nachfassen klären konnte. Fünf Minuten später musste sich SpVgg-Keeper Julian Ramm erstmals gegen Raphael Hirmer auszeichnen. Der Pausenpfiff ließ frierende Zuschauer mit der Hoffnung auf eine bessere zweite Halbzeit zurück.

Und gleich nach Wiederbeginn hätten die Hausherren in Führung gehen müssen, als Sebastian Weih alleine auf Ramm zusteuerte, den Ball aber am langen Pfosten vorbeisetzte. Mehr und mehr in den Mittelpunkt rückte nun Referee Dennis Martin, der oft den Dialog mit den Akteuren suchte, was seitens der SpVgg Schirmitz auch oft und gerne angenommen wurde. Die Aktionen der Hausherren wurde gegen weiterhin biedere und harmlose Gäste zwingender, nach 67 Minuten wurde Johannes Pfab prima per Aussenrist von Raphael Hirmer eingesetzt, aber auch er scheiterte an Julian Ramm. Die Hektik nahm gegen Ende der Partie zu, auch Schirmitz suchte nun seine Chance, aber die Dütsch-Truppe blieb weiterhin ohne nennenswerte Torchance. Vier Minuten vor dem Ende ließen die Kaoliner die nächste Hundertprozentige liegen, als der kurz vorher eingewechselte Stefan Pfab nach einem langen Ball aus der Hirschauer Hälfte alleine auf das Gästetor zulief, aber auch sein Schuss strich am langen Pfosten vorbei. Kurze Zeit später beendete Martin die Partie, ohne auf eine eigentlich angebrachte Nachspielzeit zu verzichten.

Vorschau aufs kommende Wochenende:

Das wohl letzte Punktspielwochenende 2017 schreibt für beide Mannschaften nochmals Auswärtsfahrten vor. Die SG muss zum TSV Pleystein und wird auch da versuchen, sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Man trifft auf einen gereitzten Tabellenvierten, der gerade erst gegen Weiden-Ost II einen empfindlichen Dämpfer im Rennen um die vorderen Plätze einstecken musste. Der TuS/WE muss bereits am Samstag bei Mitaufsteiger Inter Bergsteig antreten. Die Kipry-Truppe liess in ihrer letzten Heimpartie mit einem klaren 3-0 gegen den SV Hahnbach aufhorchen und rangiert im sicheren Mittelfeld. Die Partien der jüngeren Vergangenheit sprechen zwar für den SV Inter, aber anzumerken bleibt auch, dass der TuS/WE die letzten beiden Kreisliga-Partie in Amberg nicht verloren hat. Unabhängig davon steht nochmal eine schweres Spiel für die Jungs von Jörg Gottfried an.

Nur die 1.Mannschaft war am vergangenen Wochenende im Einsatz und stand gegen den Ligadritten aus Schirmitz knapp vor dem fünften Saisonsieg, allerdings fehlte die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse, daher trennte man sich torlos. Seit dem 4-1 gegen Katzdorf am Kirwasamstag in Ehenfeld ist man nun ohne Dreier und das letzte Pflichtspiel des Jahres führt die Mannschaft von Jörg Gottfried am Samstag nach Amberg zum SV Inter Bergsteig. Der Mitaufsteiger hat zuletzt Spitzenreiter Hahnbach mit 3-0 von der eigenen Anlage geschossen, geht also als Favorit in die Partie. Hoffnung macht, dass die Kaoliner bisher beim SV Inter immer eine gute Figur machten und mit jeweils einem Zähler immer nach Hause kamen. Die SG muss am Sonntag zum TSV Pleystein, Details hierzu im Vorbericht.

Sonntag, 26.11.2017 um 14:00 Uhr in Pleystein: TSV Pleystein - SG

Vor mehr als zwei Wochen hatte die SG ihren letzten Einsatz gegen den SV Altenstadt/Vohenstrauss, dann folgte der 20-minütige Schneewalzer in Schnaittenbach und zuletzt die Absage gegen Waldthurn. Insgesamt ist die Truppe von Martin Winkler nun schon drei Spiele im Rückstand, welche alle wohl terminlich erst im neuen Jahr untergebracht werden können – ein ziemlich knapper Terminkalender ist hier vorprogrammiert. Am Sonntag stünde nun (sofern die Witterung mitspielt) das letzte Punktspiel des Jahres auf dem Programm, man muss nach Pleystein zum TSV reisen. Die Mannschaft von Coach Hans-Jürgen Mühling ist als Tabellenvierter noch durchaus in Schlagdistanz zur Spitze und weit davon entfernt, wie in der vergangenen Saison in die Relegation gehen zu müssen. Gegner war hier im Mai diesen Jahres im übrigen die SG…. Das Hinspiel in Hirschau ging klar mit 4-1 an den TSV, nun könnte man sagen, die Kaoliner haben was gut zu machen – es geht allerdings lediglich darum, in Pleystein eine gute Leistung zu zeigen und sich anständig zu verkaufen. Wichtig wird sein, dass man Volkan Kuzpinari, mit 12 Treffern einer der drei Toptorjäger der Kreisklasse Ost, einigermaßen in den Griff bekommen wird.

Sauwetter war am vergangenen Wochenende angesagt, der TuS/WE musste in Vohenstrauss erst gar nicht antreten, das Kaolinderby der SG in Schnaittenbach wurde nach 20 Minuten im dichten Schneegestöber abgebrochen. Nachgeholt werden beide Partien voraussichtlich im neuen Jahr, daher gleich weiter zu den Vorberichten:

Die Vorberichte:

Sonntag, 19.11.17 um 12:15 Uhr im Hirschauer Sportpark: SG – FSV Waldthurn

Sehr gefreut hatte man sich auf’s Kaolinduell beim Spitzenreiter in Schnaittenbach und angepfiffen wurde die Partie auch – bis nach zwanzig Minuten und starkem Schneefall der Schiedsrichter wegen der irregulären Bedingungen die Partie völlig zurecht abbrach. Ein Nachholtermin steht zwar noch nicht fest, aber vieles deutet darauf hin, dass man erst im neuen Jahr nochmal die Reise gen Schnaittenbach antreten wird. Letzter gegen Vorletzter heisst es am kommenden Sonntag um 12:15 Uhr im Hirschauer Sportpark, wenn man dann zum letzten Heimspiel 2017 den FSV Waldthurn empfängt. Die Truppe von Trainer Markus Dagner schwebt in akuter Abstiegsgefahr und benötigt dringendst einen Dreier. Im Hinspiel fertigte der FSV eine desolate SG mit 5:1 ab, mit dem Ergebnis war die Winkler-Truppe noch gut bedient. Hauptaugenmerk der Kaoliner wird somit sein, sich besser als im Hinspiel zu verkaufen, insbesondere die Defensive muss stabiler werden. Die SG wird trotz der nahezu aussichtslosen Situation auch weiterhin entsprechend eingestellt in die Partien gehen, einfach die Saison abschenken ist nicht angesagt. Ein paar Personalsorgen hat Martin Winkler noch, mit Moritz Groher und Lukas Heinz fehlen zwei wichtige Stammkräfte auf jeden Fall.

Sonntag, 19.11.17 um 14:15 Uhr im Hirschauer Sportpark: TuS/WE – SpVgg Schirmitz

Durchschnaufen war angesagt für den TuS/WE war angesagt, die für den Samstag angesetzte Partie in Vohenstrauss wurde bereits am Freitagabend wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Generell fanden nur zwei Partien in der Bezirksliga Nord statt, wobei das aus Hirschauer Sicht interessanteste Spiel in Kulmain stattfand und das erhoffte Resultat brachte, somit bleibt der Abstand auf den SV Kulmain bei 2 Punkten. Am Sonntag heisst nun der letzte Heimgegner für dieses Kalenderjahr um 14:15 Uhr im Hirschauer Sportpark SpVgg Schirmitz. Der Tabellendritte spielt eine ausgezeichnete Saison, hat erst zwei Niederlagen auf dem Konto und überhaupt seit zehn Spielen nicht mehr verloren. Trainer Josef Dütsch steuert das homogene Team von Aussen und kann sich auf die Standards seiner Mannen verlassen, die meist von Bastian Dütsch ausgeführt und oft von Michael Wells oder Markus Peetz (10 Saisontore) gefährlich aufs Tor gebracht werden, wie man schon im Hinspiel aus Hirschauer Sicht schmerzhaft erleben musste. Beim 1-2 im August dieses Jahres in Schirmitz verkauften sich die Kaoliner teuer, erst ein Doppelschlag und personelle Unterzahl brachten die Gottfried-Truppe auf die Verliererstrasse. Der Hirschauer Übungsleiter ist sich der Schwere der Aufgabe deutlich bewusst, weiss aber auch, dass seine Jungs gerade gegen die starken Gegner der Liga meist eine starke Leistung aufs Feld gebracht haben. „Die SpVgg wird uns schon in der eigenen Hälfte anlaufen und unter Druck setzen“, so Gottfried, „Das heisst für uns, mit konzentriertem und genauem Passspiel diese erste Linie schnell zu durchbrechen, dann werden sich auch Räume für uns auftun. Die Tugenden Laufbereitschaft und hohes Engagement sind hier natürlich besonders wichtig. Ferner müssen wir die brandgefährlichen Standards der Schirmitzer so gut es geht vermeiden.“ Licht und Schatten hatte für den TuS/WE-Coach die Spielabsage am vergangenen Wochenende. Zwar verbessert sich die personelle Lage etwas, der an sich eh schon enge Terminplan ist die negative Folge daraus, deshalb hofft Gottfried schon, dass am Sonntag gespielt wird. Neben den Langzeitverletzten fehlt der frischgebackene Vater Florian Stegmann wegen einer Rippenprellung, ansonsten ist der komplette Kader im Training. Wer’s dann letztlich ins Aufgebot für Sonntag schafft, zeigt das Abschlusstraining.

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