Einen lebenswichtigen Auswärtssieg fuhr der TuS/WE am gestrigen Donnerstagabend beim direkten Konkurrenten in Vohenstrauss ein. Der Dreier hieft die Kaoliner wieder auf den Relegationsplatz und sorgt beim SV Inter, dem SV Sorghof und dem SV Kulmain für verstärkte Sorgenfalten. Klar will die Gottfried-Truppe am Sonntag nun nachlegen, es gastiert der derzeit stark kriselnde Tabellenzweite aus Pfreimd auf der Ehenfelder Löschenhöhe. Dessen Schwächephase will man natürlich nun ausnutzen, wohl wissend, dass diese Phase irgendwann auch enden wird. Die SG reist am Samstag zur zweiten Mannschaft der SpVgg Vohenstrauss ohne jeglichen Druck. Sicherlich ist rein rechnerisch der Klassenerhalt immer noch machbar, aber drei Remis in bisher 20 Spielen sprechen eben eine andere Sprache. Dass die Mannschaft dennoch hoch engagiert in jede Partie geht, ist ihr auch aufgrund der derzeitigen Personalsorgen gar nicht hoch genug anrechenbar.

Samstag, 21.04.18 um 16:00 Uhr in Vohenstrauss: SpVgg Vohenstrauss II - SG

Prima aus der Affäre zog sich die SG in den beiden letzten schweren Partien in Schnaittenbach und gegen den ASV Neustadt. Zwar setzte es die beiden erwarteten Niederlagen, doch Trainer Martin Winkler attestierte seiner Rumpfelf gute Leistungen. „Gegen beide Gegner, die uns spielerisch klar überlegen waren, haben wir relativ wenig zugelassen und gut dagegen gehalten. Leider fehlt uns halt nach wie vor das Glück wie zum Beispiel am Sonntag, wo ein Schuss, der weit am Tor vorbeigegangen wäre, abgefälscht wird und im Netz zappelt“. Am Samstag um 16 Uhr gastiert man nun bei der Bezirksliga-Reserve der SpVgg Vohenstrauss. Die Truppe des Trainergespanns Markus und Wolfgang Grosser steht im gesicherten Mittelfeld der Liga ohne Ambitionen nach oben oder unten. Die Negativserie von drei Niederlagen am Stück beendete man zuletzt mit zwei Siegen gegen Waldau und Weiden-Ost II, das Hinspiel in Hirschau gewann die SpVgg mit 2-1. Martin Winkler und seine Mannschaft werden auch in diesem Spiel alles verfügbare in die Waagschale werfen und die Punkte keineswegs kampflos in Vohenstrauss lassen.

Sonntag, 22.04.18 um 15:15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: TuS/WE – SpVgg Pfreimd

Zum zweiten Mal innerhalb von 7 Tagen kommt der TuS/WE in den Genuss eines Heimspiels auf der Ehenfelder Löschenhöhe. Wieder geht es gegen ein Team aus der Spitzengruppe, diesmal empfängt man am Sonntag um 15:15 Uhr die SpVgg Pfreimd. Nach der heftigen Niederlage gegen Schwarzhofen bleibt zu hoffen, dass sich die Kaoliner dieses Mal besser aus der Affäre ziehen und etwas Zählbares mitnehmen. Sicher beruft man sich immer darauf, gegen die Topteams eher klarzukommen als gegen die Tabellennachbarn, aber umsetzen muss man es dann auch auf dem Platz. Die SpVgg Pfreimd, welche wie auch die Gottfried-Truppe unter der Woche ein Nachholspiel in Ensdorf absolvieren musste, ist im neuen Fussballjahr etwas aus der Erfolgsspur geraten. Drei Niederlagen musste man zuletzt einstecken, überraschenderweise dabei auch gegen Schlusslicht Schmidgaden und zuletzt zuhause gegen Vohenstrauss. Zwar hat die Truppe von Trainer Alexander Götz nach wie vor Platz 2 inne, allerdings ist es scheinbar nur eine Frage der Zeit, bis die Meute der Verfolger, die vom spielstarken SV Schwarzhofen angeführt wird, die Pfreimder geschluckt hat. Bastian Lobinger heisst der Spieler der SpVgg, den man ausschalten sollte, aber dass es nicht gelingt, einen Spieler, der in 21 Partien 27 Tore erzielt hat, über 90 Minuten aus dem Spiel zu nehmen, ist auch beim TuS/WE jeden klar. Hier muss man als Kollektiv auftreten und sich gegenseitig unterstützen. Sicherlich ist die SpVgg Pfreimd derzeit verunsichert und angeschlagen, aber man darf beim Gastgeber nicht darauf hoffen, hier Geschenke zu erhalten. Bereits im Hinspiel in Pfreimd, welches zwar 0-3 verloren ging, hielt man über weite Strecken gut mit und an das sollten sich die Kaoliner besinnen. Sicherlich ist das Auftreten auch abhängig vom Ausgang der Partie in Vohenstrauss und natürlich hofft man im Lager der Kaoliner, dass keine weiteren verletzten Spieler hinzukommen, dennoch wird man am Sonntag alles daransetzen, es den Gästen so schwer wie nur möglich zu machen.

Es sind zwar nur drei Punkte, die am Donnerstag in Vohenstrauss vergeben werden, aber aufgrund der aktuellen Tabellensituation geht es doch um einiges mehr. Der TuS/WE liegt zwei Zähler hinter der SpVgg, welche noch ein Spiel weniger auf dem Konto hat und auch der SV Kulmain hat schon drei Punkte Differenz auf die Kaoliner. Eine weitere Niederlage würde die Abstiegssorgen der Gottfried-Truppe deutlich steigern, mit dem siebten Saisonsieg hingegen hätte die Mannschaft es weiterhin ganz alleine selbst in der Hand, wohin der Weg in der kommenden Saison führt.

Der Vorbericht:

Donnerstag, 19.04.18 um 18:30 Uhr in Vohenstrauss: SpVgg Vohenstrauss – TuS/WE

Böse unter die Räder kamen die Kaoliner am vergangenen Sonntag auf heimischen Geläuf gegen den SV Schwarzhofen. Erstmals kassiert man in dieser Saison eine mehr als deutliche Niederlage, jedoch gegen einen Gegner, der seine derzeit sehr starke Form klar gezeigt hat und von TuS/WE-Coach Jörg Gottfried vor der Partie nicht umsonst als derzeit stärkste Mannschaft des 16er Feldes der Bezirksliga eingeschätzt wurde. Klar hatte man sich im Vorfeld etwas erhofft, aber gegen so einen Gegner muss der komplette Kader und die Ersatzspieler 100% geben können, was angesichts der derzeit ziemlich angespannten personellen Situation einfach nicht möglich ist. Eine Niederlage gegen Schwarzhofen würde im Prinzip auch nicht so schmerzen, wäre da nicht der Vohenstrausser Coup in Pfreimd, denn die SpVgg nahm die komplette Ausbeute von drei Zählern vom Ligazweiten mit und stiess die Kaoliner somit wieder auf einen direkten Abstiegsplatz. Eben zu jener SpVgg Vohenstrauss muss der TuS/WE am Donnerstagabend um 18:30 Uhr zum Nachholspiel antreten und man muss mal wieder die Floskel vom „Sechs-Punkte-Spiel“ herauskramen. Die Truppe von Trainer Markus Prediger, der die SpVgg in der Winterpause übernahm, fuhr damit den ersten Dreier im neuen Jahr ein und tankte gehörig Selbstvertrauen vor dem möglicherweise richtungsweisenden Spiel gegen den TuS/WE. Besonders Augenmerk sollten die Kaoliner hierbei auf Sebastian Striegl nehmen, der Mittelfeldspieler erzielte in Pfreimd das goldene Tor und hat bereits 11 Saisontreffer auf dem Konto. Bereits im Hinspiel (1-1) im Hirschauer Sportpark zeigte sich, dass die SpVgg ein mehr als unangenehmer Gegner sein kann, einen spielerischen Leckerbissen dürfen die Zuschauer sicher nicht erwarten. Die vielen Personalprobleme treiben TuS/WE-Coach Jörg Gottfried zusätzlich die Sorgenfalten auf die Stirn. „Es ist derzeit alles andere als einfach für uns. Aber wir müssen alles notwendige investieren, um aus Vohenstrauss etwas mitzunehmen, dies wird aber aufgrund der vielen Umstellungen nur mit Kampf und Einsatz funktionieren. Aktuell weiss ich noch nicht, wie es personell aussehen wird am Donnerstag, es kann durchaus sein, dass der eine oder andere Akteur aus der SG mit dabei sein wird, bzw. muss.“

Einen Start nach Maß ins Wochenende erwischte der TuS/WE mit einem klaren Erfolg gegen den FC Amberg II. Man zieht somit mit der SpVgg Vohenstrauss, die zu einem 2-2 gegen den TuS Kastl kam, gleich und holt nun Kulmain, Inter Amberg und Detag Wernberg mit ins gefährdete Boot, das Trio liegt nun nur noch einen Zähler vor den Kaolinern.

Spielbericht TuS/WE – FC Amberg II

Tore: 1:0 (6.) Martin Freimuth, 2:0 (14.) Johannes Pfab, 3:0, 4:0 (21.,41.) Martin Freimuth

SR: Dieter Dendorfer (TSV Sattelpeilnstein)

Zuschauer: 151

Einen klaren Sieg gegen den Tabellenvorletzten schoss der TuS/WE im Nachholspiel heraus, bereits nach 45 Minuten waren die Kräfteverhältnisse klar verteilt und die Kaoliner konnten somit endlich einmal den vollen Ertrag gegen einen Tabellennachbarn einfahren. Wie bereits am vergangenen Montag gegen war die Gottfried-Truppe auf ein schnelles Tor aus, dies hätte Matthias Brinster auch nach 180 Sekunden machen müssen, scheiterte aber zweimal alleine vor FC-Keeper Moritz Plößl. Besser machte es dann nach sechs Minuten Martin Freimuth, der nach einer schönen Kombination über Johannes Pfab und Raphael Hirmer im Nachschuss erfolgreich war. In der 14.Minute bediente dann Benni Sehr per Freistoss Kapitän Johannes Pfab, der platziert auf 2:0 erhöhte. Die Gäste liessen fast alles vermissen, fanden offensiv nicht statt und leisteten sich in der Defensive fatale Fehler. Nach 21 Minuten war es wieder Martin Freimuth, der eine gelungene Kombination über Stefan Pfab und Raphael Hirmer wuchtig unter die Latte des Gästetores abschloß. Freimuth hatte nach einer halben Stunde auch per Kopf die nächste dicke Gelegenheit, brachte den Ball aber nicht an Plößl vorbei. In der 32.Minute musste TuS/WE-Keeper Alexander Köck das einzige Mal während der gesamten Partie ernsthaft eingreifen, bezeichnenderweise wurde er vom Teamkollegen Benni Sehr geprüft, verhinderte aber gekonnt das Eigentor. Ein Musterbeispiel für das mangelhafte Defensivverhalten der Gäste war dann der vierte Treffer der Kaoliner, Johannes Schuster erkämpfte sich im Amberger Strafraum den Ball, legte quer auf Martin Freimuth, der problemlos seinen Dreierpack schnüren konnte. Das Kellerduell war somit schon nach dem ersten Durchgang entschieden, Halbzeit 2 war weitestgehend ereignislos, die Hausherren wollten nicht mehr und die Gäste brachten nach wie vor nichts brauchbares auf den Rasen. Zwar boten sich den Gottfried-Schützlingen weitere Chancen, einen höheren Sieg heraus zu schiessen, diese wurden aber allesamt liegen gelassen. Einzig die Verletzung von Johannes Schuster trübte diesen Freitagabend, er schied mit einer Muskelverletzung aus und droht womöglich länger auszufallen. Für den FC Amberg II gehen die Bezirksliga-Lichter somit nahezu aus, während die Kaoliner vorm schweren Spiel in Hahnbach am Sonntag Selbstvertrauen tanken konnten.

Von einem Spiel zum anderen jagen derzeit unsere Seniorenteams und zahlen nun den Preis für die vielen witterungsbedingten Spielabsagen der letzten Monate. Die SG muss nach dem Kaolinderby am Freitag beim kommenden Kreisligisten in Schnaittenbach am Sonntag zuhause gegen den ASV Neustadt/WN ran, der TuS/WE bestreitet am Sonntag in Ehenfeld gegen den SV Schwarzhofen die fünfte Partie in den letzten 13 Tagen. Das sich bei beiden Mannschaften die personelle Lage immer mehr verschärft ist nicht verwunderlich, es bleibt daher zu hoffen, dass sich am Wochenende nicht noch weitere Akteure verletzten und somit ausfallen werden.

Sonntag, 15.04.18 um 13:15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: SG – ASV Neustadt/WN

Doppeleinsatz für die SG an diesem Wochenende, nachdem man am Freitagabend zum Kaolin-Derby nach Schnaittenbach reiste, steht nun am Sonntag auf der Ehenfelder Löschenhöhe mit dem ASV Neustadt/WN die nächste schwere Prüfung an. Gegen die nach Schnaittenbach treffsicherste Offensive der Liga mit 50 Einschlägen wird insbesondere auf die Defensive der Winkler-Truppe Schwerstarbeit zukommen. Mit Valerin Ginder (14 Tore) stellt der von Krzystof Pianka gecoachte Mitaufsteiger zudem einen der Toptorjäger der Liga und was passiert, wenn man den Ligasechsten ins Spielen kommen lässt, musste die SG im Hinspiel erfahren, da setzte es mit 0:7 die höchste Saisonniederlage. Martin Winkler und seine Mannen holten sich mit dem Punktgewinn in Flossenbürg Selbstvertrauen, der Coach war sehr zufrieden mit seiner Rumpfelf, die sich durch einen starken Torwart Thomas Maisel und einer exzellenten kämpferischen Leistung den Punkt verdient hat. Bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft das Derby überstanden hat, denn herschenken will man am Sonntag in Ehenfeld auf keinen Fall etwas.

Sonntag, 15.04.18 um 15:15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: TuS/WE – SV Schwarzhofen

Das fünfte Spiel innerhalb von 13 Tagen steht für den TuS/WE am Sonntag um 15:15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe auf dem Programm, es gastiert der SV Schwarzhofen bei den Kaolinern. Das Mammutprogramm hat Spuren hinterlassen, die Mannschaft kommt auf dem Zahnfleisch daher und Trainer Jörg Gottfried hat nahezu gar keine personellen Alternativen mehr, das Team stellt sich quasi von alleine auf. Nichts desto trotz hat man es weiterhin selbst in der Hand, wo man am Saisonende steht, derzeit ist man punktgleich mit dem rettenden 12.Platz. Am Sonntag trifft man nun auf die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga Nord. Der Trainerwechsel im Winter, wo Ernst Schubert an Adi Götz übergab, scheint die Mannschaft, die vor der Saison Titelkandidat Nr.1 war, endgültig in die Spur gestellt zu haben. Fünf der sechs Partien in diesem Jahr wurden größtenteils klar gewonnen, nur bei Spitzenreiter Hahnbach musste man sich mit einem Remis zufrieden geben. Pfreimd auf Platz 2 ist nur noch vier Zähler entfernt, die Aufstiegsrelegation ist also in Sichtweite. Mit dem Gegner, den die Kaoliner beim 3-1 in der Hinrunde in Schwarzhofen noch überraschen konnten, hat das aktuelle Team nichts mehr gemeinsam. Eine also eigentlich unlösbare Aufgabe für den TuS/WE, aber die Vergangenheit zeigte, dass die Kaoliner gerade in solchen Partien über sich hinauswachsen können. „Am Sonntag kommt die derzeit beste Mannschaft der Liga zu uns. Sie besitzen einen Kader, der mit Topspielern gespickt ist, gerade in der Defensive müssen wir hier unsere beste Leistung abrufen“ so TuS/WE-Coach Jörg Gottfried „Jedoch liegen uns solche Spiele. Wenn es uns gelingt, die Räume eng zu machen und taktisch diszipliniert zu bleiben, ist durchaus was drin“. Mit der eigenen Defensiv-Arbeit kann Gottfried ohnehin derzeit zufrieden sein, erst vier Gegentreffer mussten die Kaoliner in fünf Partien in diesem Jahr hinnehmen. Was der Mannschaft oft fehlt, ist die Ruhe im letzten Drittel, um die Angriffe entsprechend zuende zu spielen. Hier werden oft die falschen Entscheidungen getroffen, sonst wäre in den letzten beiden Partien mehr als ein Punkt drin gewesen. Wichtig aber bleibt, erstmal defensiv sicher zu stehen und den Punkt, den man beim Anstoss hat, auch am Ende mitzunehmen.

Doppeleinsatz für den TuS/WE am kommenden Wochenende, zunächst steht am Freitag um 18 Uhr im Hirschauer Sportpark das Nachholspiel gegen den FC Amberg II auf dem Programm, am Sonntag um 15 Uhr gastiert man dann bei Spitzenreiter SV Hahnbach. Die SG fährt am Sonntag zum Auswärtsspiel nach Flossenbürg, Anstoß ist um 15 Uhr.

Freitag, 06.04.18 um 18 Uhr im Hirschauer Sportpark: TuS/WE – FC Amberg II

Sonntag, 08.04.18 um 15 Uhr in Hahnbach: SV Hahnbach – TuS/WE

Die Negativserie der Kaoliner gegen Tabellennachbarn hält weiterhin an. Auch im Rückspiel gegen den 1.FC Schmidgaden kam man nicht über ein Remis hinaus und verbleibt somit weiterhin auf einem direkten Abstiegsplatz. Die Konkurrenz hat ebenfalls gepunktet, was den Punktverlust gegen Schmidgaden nur noch schmerzlicher macht. Bevor die Gottfried-Truppe nun am Sonntag bei Tabellenführer SV Hahnbach antreten muss, steht am Freitag um 18 Uhr im Hirschauer Sportpark das Nachholspiel gegen den FC Amberg II auf dem Programm. Auch hier erwartet der TuS/WE einen direkten Konkurrenten, der in Hirschau seine womöglich letzte Chance nutzen will. Elf Punkte liegen bereits zwischen den Kaolinern und der Bayernliga-Reserve, ein bereits erheblicher Abstand also. Keinen Punkt konnte der FCA II bislang im neuen Spieljahr einfahren, alle vier Partien wurden verloren. Allerdings musste die blutjunge Mannschaft des Trainerduo’s Manfred Melchner und Matthias Hummel ausnahmslos gegen Teams aus dem vorderen Tabellendrittel ran und kassierte am Ostersamstag zudem zwei rote Karten, was die Personalsorgen der Amberger nur noch verschlimmert. Wenn der TuS/WE aber nun davon ausgeht, einen Gegner anzutreffen, der schon aufgegeben hat, liegt man mehr als falsch, rechnerisch ist für den „kleinen“ FC immer noch alles drin. Der Ostermontag hinterliess bei TuS/WE-Trainer Jörg Gottfried mehrere Fragezeichen: Was wir zwischen der 20. und 75.Minute gegen Schmidgaden abgeliefert haben, war indiskutabel. Warum das immer gegen Gegner passiert, welche hinter uns in der Tabelle stehen oder mit uns auf Augenhöhe sind, ist mir langsam ein Rätsel. Das einzig Positive ist, dass wir weiterhin alles in eigener Hand haben, um bis Saisonende vom Abstiegsplatz weg zu kommen. Wenn wir uns gegen den FC Amberg II ähnliche Nachlässigkeiten leisten wie am Ostermontag, wird das auch am Freitag bitter bestraft.“ Die Partie am Sonntag beschäftigt den Hirschauer Coach nur teilweise, aber auch beim Spitzenreiter in Hahnbach will man was mitnehmen und das die Kaoliner gegen Teams aus dem vorderen Tabellenbereich besser klarkommen, haben sie schon einige Male bewiesen. Leider fallen mit Sebastian Weih und Lukas Schärtl zwei weitere Offensivkräfte für Freitag aus, was die Alternativen im Angriffsbereich weiter minimieren.

Sonntag, 08.04.18 um 15 Uhr in Flossenbürg: TSV Flossenbürg - SG

Auch gegen Pirk und in Störnstein ging die SG leer aus und wartet immer noch auf den ersten Kreisklassen-Dreier. Der Kräfteverschleiß, der durch die angespannte Personalsituation nur noch verschlimmert wird, war insbesondere in Pleystein spürbar. Gegen Pirk zeigte die Truppe Moral und trotz der Niederlage ein gutes Spiel. Am Sonntag geht’s nach Flossenbürg und hier war man ja schon in der Vorrunde dicht vor einem Dreier. Der TSV rangiert im Tabellenmittelfeld und kann die restliche Saison beruhigt angehen, was aber nicht heisst, dass man Geschenke verteilt. Natürlich will die SG in Flossenbürg was erreichen, dazu aber muss man die Leichtsinnsfehler abstellen und vor allem frühe Gegentore vermeiden. SG-Trainer Martin Winkler ist weiterhin nicht zu beneiden um die personelle Situation, ist aber dennoch stolz auf seine Jungs, die Kampfgeist und Moral zeigen, auch wenn das Erfolgserlebnis weiterhin ausbleibt. In Flossenbürg will man alles geben und wer weiss, vielleicht langts ja zum ersehnten ersten Saisonsieg.

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