Die schwarzen Serien der SG, sowie des TuS/WE halten an. Auch am letzten Heimspielwochenende gelang gegen die Vertretungen aus Schmidmühlen kein Punkt, zwei Niederlagen standen unterm Strich. Beide Mannschaften taumeln mehr und mehr der gefährdeten Zone entgegen, die SG hat noch vier Punkte an Polster, beim TuS/WE sind es nur noch deren drei. Selten zuvor hat man unterm Monte ein Saisonende so herbeigesehnt, wie in dieser Saison

Spielbericht SG – SV Schmidmühlen II

Tore: 1-0 Dominik Pinzenöhler (2.), 1-1 Matthias Seegerer (21.), 1-2 Stefan Graf (25.), 1-3,1-4 Daniel Liebchen (30., 38.), 2-4,3-4 Alexander Held (62.,68.)

SR: Sven Ertel (SSV Paulsdorf)

Zuschauer: 30

Gelb/Rote Karte: Christopher Roidl (90.+3, SV Schmidmühlen II)

Nicht mal zwei Minuten waren gespielt, da wäre die SG auf Kurs gewesen, Dominik Pinzenöhler schoss die Hausherren in Führung. Was dann ab der 20.Minute ablief, kam einem fast wie Slapstik vor – die Gäste schossen die Hausherren in ihre Bestandteile. Innerhalb von 17 Minuten schlug es viermal hinter Manuel Dotzler ein, zum Glück dauert eine Hälfte nur 45 Minuten. Aber die Kaoliner bewiesen Moral und liessen sich nicht hängen. Trotz des klaren Rückstandes ging man mit Willen in den zweiten Durchgang, doch mehr als die beiden Treffer von Alexander Held wollte nicht herausspringen. Somit lässt man die nächste große Chance auf den Klassenerhalt aus und befindet sich nun vollends mitten im Abstiegskampf der A-Klasse Süd.

Spielbericht TuS/WE – SV Schmidmühlen

Tor: 0-1 Alexander Graf (67.)

SR: Stefan Betz (SV Etzenricht)

Zuschauer: 100

Bes.Vorkommnisse: Rote Karte: Martin Kügler (58., TuS/WE, Beleidiung Schiedsrichter-Assistent), versch. Handelfmeter: Tobias Eichenseer (44., SV Schmidmühlen)

Es soll einfach nicht sein für die Kaoliner. Auch die Heimpartie gegen den SV Schmidmühlen brachte nicht das ersehnte und bald dringend notwendige Erfolgserlebnis. Dabei wäre gegen biedere Gäste von der Lauterach durchaus ein Dreier machbar gewesen, aber erneut benötigten die Gastgeber zuviele Möglichkeiten – um dann am Ende wieder mit leeren Händen dazustehen. Das Engagement war dem TuS/WE sicher nicht abzusprechen, es wurde kombiniert und auch mit Zug Richtung Tor gespielt – aber rein wollte der Ball eben nicht. Die Gäste hatten zwei Torchancen während der gesamten Partie: Eine Minute vor dem Pausenpfiff hielt Alex Köck einen Handelfmeter von Tobias Eichenseer, das goldene Tor besorgte per direktem Freistoss dann in der 67.Minute SVS-Kapitän Alexander Graf. Kurz zuvor hatte Martin Kügler auf der TuS/WE-Bank Rot gesehen wegen Beleidigung des Schiedsrichter-Assistenten. Das ein toller Kopfball von Sebastian Weih vier Minuten vor Schluss auch nicht im Tor landete, passte in den schwarzen Sonntag für die Kaoliner.

Vorschau aufs kommende Wochenende:

Unterschiedliche Auswärtsfahrten stehen am Wochenende auf dem Programm, es geht zu zwei Aufsteigern. Die SG muss zum SV Köfering II, welcher nach dem heutigen Spieltag endgültig einen Haken hinter dem Thema Klassenerhalt setzen kann. Was für unsere SG noch auf dem Spiel steht, sollte spätestens nach der Partie gegen Schmidmühlen nun auch dem letzten klar sein. Der TuS/WE reist an den Rennweg nach Schlicht, wo der gastgebende 1.FC sich schon lange beruhigt zurücklehnen kann und das Treiben der Kreisliga Süd beobachten kann. Die Kaoliner tun gut daran, die guten Eindrücke aus dem Schmidmühlen-Spiel mit nach Schlicht zu nehmen und auch dort wieder umzusetzen….mit einem Unterschied: Die Chancen auch nutzen !

Es gibt derzeit nur eine Konstante Wochenende für Wochenende bei den Kaolinern: 0 Punkte. Auch Spiel 4 in diesem Jahr ging für den TuS/WE (in Vilseck) und der SG (in Sorghof) in die Hose, für beide Mannschaften rückt die gefährdete Zone näher und näher. Beide Teams wirken gehemmt, das Selbstvertrauen fehlt mit jeder Pleite mehr, die sich bietenden Chancen werden nicht genutzt – Fussball kann manches Mal mehr als grausam sein. Aber alles Lamentieren hilft nichts, am Wochenende hat man gegen die beiden Vertretungen aus Schmidmühlen die nächsten beiden Chancen zu den ersten Punkten im neuen Jahr. Die SG spielt bereits am Freitag um 18:30 Uhr, der TuS/WE wie gewohnt am Sonntag um 15:15 Uhr.

Freitag, 26.04.19 um 18:30 Uhr im Hirschauer Sportpark: SG – SV Schmidmühlen II

Das hatte sich die Dontschenko-Truppe bei der SG Sorghof /Schlicht II ganz anders vorgestellt, den sich bietenden Matchball zum Klassenerhalt wollte man verwandeln. Dies ging gehörig nach hinten los, mit einer 0-3 Pleite und der Gewissheit, nun auch im Abstiegskampf zu sein, musste die Heimreise angetreten werden. Am Freitag nun (die Partie wurde auf Wunsch des SV Schmidmühlen vorgezogen) empfängt man nun das Schlusslicht von der Lauterach. Vor zwei Wochen schienen die Gäste hoffnungslos abgeschlagen, ein 8-0 bei Germania II und ein 2-0 zuhause gegen Haselmühl eröffnen der Truppe von Trainer Christian Hummel aber nun wieder die Chance, die verkorkste Saison doch noch zu retten. Der gastgebenden SG winkt bei einem Sieg das Vermeiden des Direktabstiegs, ein Teilziel wäre somit erreicht.

Sonntag, 28.04.19 um 15:15 Uhr im Hirschauer Sportpark: TuS/WE – SV Schmidmühlen

4 Spieltage sind es noch in der Kreisliga Süd und der TuS/WE taumelt dem Saisonende entgegen. Das 0-2 in Vilseck am letzten Spieltag stellte jahresübergreifend die sechste Pleite am Stück dar, der Relegationsplatz ist bis auf fünf Punkte herangekommen. Der Blick gen gefährdete Region der Kaoliner wird immer besorgter und man hofft, dass man nicht noch in den Abstiegsstrudel gerät. Zum letzten Heimspiel dieser Saison in Hirschau empfängt der TuS/WE nun am Sonntag um 15:15 Uhr den SV Schmidmühlen. Der Tabellendritte ist in diesem Jahr noch ungeschlagen und ist erster Verfolger des FV Vilseck, der derzeit den Bezirksliga-Relegationsplatz einnimmt. Der SVS, der von Stefan Linz gecoacht wird hat derzeit durchaus einen Lauf und will sich in Hirschau sicherlich für die 1-3 Hinspielniederlage revanchieren. Ein Gegner, der für den TuS/WE zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt kommt. Im Sportpark hat man derzeit alle Hände voll zu tun, der enorm angeschlagenen Mannschaft Selbstvertrauen einzuimpfen, was sich als äusserst schwer erweist. Man wird versuchen, über Kampf und Zusammenhalt diese schwierige Aufgabe zu bewältigen und somit dem Klassenerhalt deutlich näher zu kommen.

Unruhe im Trainerteam, durchwachsene Vorbereitung, gut gefülltes Lazarett – ein guter Start in ein Fussballjahr sieht ganz anders aus, als der, den unsere beiden Seniorenteams hinlegten. Beide Teams verloren ihre Auswärtspartien in Rosenberg und in Luhe/Wildenau, glücklicherweise konnten auch die hinter den Kaolinern platzierten Teams nicht punkten, sodass der Abstand 6 Spieltage vor Saisonende weiterhin 7 Zähler auf den Relegationsplatz beträgt – in der Kreisliga, sowie auch in der A-Klasse. Am Sonntag stehen nun zwei Derby`s im Sportpark auf dem Programm, wenn der SV Freudenberg mit beiden Teams zu Gast ist.

Sonntag, 14.04.19 um 13:15 Uhr im Hirschauer Sportpark: SG – SV Freudenberg II

Besonders unter der Personalnot der ersten Mannschaft leidet derzeit die SG, die immer wieder Spieler an das Kreisliga-Team abstellen muss und so bisher nicht in Bestbesetzung auflaufen konnte. Somit verwundert es nicht, dass man nun schon seit sechs Partien auf einer Dreier wartet. Am Sonntag geht es nun gegen den Tabellennachbarn SV Freudenberg II, der sich natürlich für die 1-2 Hinspielniederlage revanchieren will. Die Hausherren jedenfalls wollen wieder zurück in die Erfolgsspur und das man durchaus auch eigen Pfeile im Köcher hat, zeigt die knappe Niederlage vom Vorsonntag beim Tabellenzweiten in Luhe. Trainer Dominik Dontschenko wird sein Team daher wieder entsprechend einstellen, damit die Punkte unterm Monte bleiben.

Sonntag, 14.04.19 um 15 Uhr im Hirschauer Sportpark: TuS/WE – SV Freudenberg

In einem ruhigen Umfeld lässt sich sehr gut arbeiten, heisst es ja immer. Das turbulente Wochen hinter dem TuS/WE liegen, konnte man bei den beiden Niederlagen in Rosenberg und beim Spitzenreiter in Luhe deutlich sehen. Die Mannschaft bleibt stecken auf Platz 10 und muss den Blick eher nach unten als nach oben richten. Noch ist es ein Polster auf die gefährdete Zone, welches aber schneller schmelzen kann, als man denkt. Mit dem SV Freudenberg empfängt man am Sonntag um 15 Uhr im Sportpark ein Team, welches klar im Aufwind ist. Fünf der letzten sieben Partien hat die Truppe von Coach Gebhard Hauer gewonnen, das bedeutet Rang 5 in der Liga und durchaus Blickrichtung auf Platz 2, welcher nur noch fünf Zähler entfernt ist. Natürlich will der SVF in Hirschau nachlegen und den TuS/WE ähnlich sicher im Griff haben, wie beim klaren Hinspielsieg. Bei den Kaolinern ist Interimscoach Johannes Wiesneth nicht zu beneiden. Die Querelen in der Vorbereitung gingen nicht spurlos an der Mannschaft vorüber, der Trainer-Novize hat hier also auch noch die schwere Aufgabe, der angeschlagenen Mannschaft Selbstvertrauen einzuhauchen, was alles andere als einfach ist. Dennoch will man sich auch im Derby am Sonntag nicht kampflos ergeben, sondern voll dagegenhalten.

Es war der Sonntag der reihenweise vergebenen Großchancen im Hirschauer Sportpark. Weder der SG, noch dem TuS/WE gelang es nicht, eine einigermaßen brauchbare Chancenverwertung zu produzieren, unterm Strich gelangen beide Teams je ein mickriger Treffer. Viel zu wenig, um letzten Endes punktemässig das zu erreichen, was man sich vorgenommen hatte. Ein weiterer Sonntag, den man in die Kategorie „Enttäuschend“ einreihen kann, bzw. muss.

Spielbericht SG – SV Freudenberg II

Tore: 1-0 Martin Winkler (17., Foulelfmeter), 1-1 Tobias Lehmeier (33.)

SR: Rabah Ghennam (SC Luhe/Wildenau)

Zuschauer: 89

Bes.Vorkommnisse: Rote Karte Michael Baumann (SV Freudenberg, 48., Handspiel ausserhalb des Strafraums)

Beiden Teams war die Bedeutung der Partie anzumerken, jedoch blieb vieles Stückwerk, der Kampf überwiegte. Den besseren Start in die Partie gelang den Gastgebern, die nach etwas mehr als einer Viertelstunde durch einen Foulelfmeter die Führung erzielte, wobei Gästekeeper Baumann tatkräftig mithalf. Fast wie aus dem Nichts gelang den Gästen dann nach 33 Minuten durch Tobias Lehmeier der Ausgleich, nach dem die Kaoliner Jannik Wagner bei seinem Solo staunend zusahen.

Der zweite Abschnitt begann mit einem Paukenschlag, Benedict Bogner steuerte alleine aufs SVF-Tor zu, Gästekeeper Baumann konnte sich nur mit einem Handspiel ausserhalb des Strafraums helfen und wurde daraufhin mit Rot vom Platz geschickt. Fast eine komplette Halbzeit in Überzahl also für die Hausherren, die aber hieraus keinen sichtbaren Vorteil ziehen konnten und sich im Auslassen von hochkarätigen Torchancen fast gegenseitig übertrafen. Somit blieb es am Ende bei einer Punkteteilung, die keinem der beiden Teams so richtig weiterhilft.

Spielbericht TuS/WE – SV Freudenberg

Tore: 1-0 Lukas Schärtl (42.), 1-1 Gerhard Schiesslbauer (50.), 1-2 Johannes Dotzler (60.), 1-3 Michael Schlegl (65.)

SR: Ludwig Held (DJK Dürnsricht)

Zuschauer: 215

Zwei grundverschiedene Halbzeiten bekamen die Zuschauer beim Derby im Hirschauer Sportpark zu sehen. Den ersten Durchgang hatten die Hausherren eindeutig im Griff, versäumten es aber, aus der Vielzahl an Großchancen entsprechend Kapital zu schlagen. Lediglich einen Treffer konnte der TuS/WE landen, als kurz vor der Halbzeitpause Sebastian Weih alleine aufs Gästetor zusteuerte und überlegt auf Lukas Schärtl passte, der problemlos zur Führung einschob.

Die anschließende Halbzeitpause war aber dann offenbar Gift für die Gastgeber, die in Durchgang 2 kein Bein mehr auf den Boden brachten. Die Gäste aus Freudenberg zeigten den Kaolinern dann, wie effektive Chancenverwertung aussieht. Gerhard Schiesslbauer (50.), Johannes Dotzler (60.) und Michael Schlegl (65.) entschieden binnen 15 Minuten diese Partie. Für den TuS/WE, der im gesamten zweiten Durchgang nicht einen brauchbaren Spielzug auf den Platz bekam, blieb somit unterm Strich eine weitere, enttäuschende Niederlage.

Vorschau aufs kommende Wochenende:

In den Norden des Landkreises müssen beide Teams am kommenden Wochenende. Die SG gastiert am Sonntag bei der SG Schlicht/Sorghof II, welche derzeit den Relegationsplatz mit sieben Zählern Abstand auf die Kaoliner einnehmen. Ein weiterer Matchball also für die Dontschenko-Truppe, um sich mit einem Sieg fast aller Sorgen zu entledigen. Für den TuS/WE geht die Reise zum FV nach Vilseck. Der Tabellenzweite der Kreisliga hatte zuletzt den einen oder anderen Punkt liegen lassen und spürt mehr und mehr den Atem der Verfolger. Gastgeschenke wird’s also in Vilseck nicht geben, bleibt zu hoffen, dass der TuS/WE das Verwerten von Chancen wieder in die Taktik mit aufnimmt.

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