Sechs Punkte an einem Wochenende – das wäre mal eine klasse Angelegenheit, welche beide Teams aber bisher nicht zustande brachten. Auch am vergangenen Wochenende gab es lachende und bedröppelte Gesichter. Die SG verschaffte sich durch einen Sieg beim FC Neukirchen II ein wenig Luft in der A-Klasse Süd, dagegen ringt der TuS/WE nach einer heftigen Ohrfeige bei der ersten Garnitur in Neukirchen nun sichtlich um Luft und hängt im Keller der Kreisliga Süd fest. Zur Ehenfelder Kirchweih geht es nun gegen beide Vertretungen aus Freudenberg – Derbytime also zur Kirwa

Freitag, 14.10.2022 um 18:30 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: SG – SV Freudenberg II

Nach einem etwas holprigen Start musste die SG die stürmische Anfangsphase der Gastgeber zunächst überstehen. Der Führungstreffer der Dontschenko-Schützlinge jedoch war Gift für die Hausherren, fortan lief es bei den Kaoliner. Im ersten Durchgang zeigte man offensiv eine konsequente Vorstellung, im zweiten Durchgang agierte man defensiv sehr sicher. So steht unterm Strich ein absolut verdienter Dreier, der der Mannschaft ein wenig durchatmen lässt. Zum Kirwaspiel empfängt man nun mit dem SV Freudenberg II erneut einen direkten Konkurrenten. Man will den Schwung aus der letzten Partie mitnehmen und die große Chance nutzen, den Schritt aus dem Keller zu machen. Mit 37 Gegentreffern kommt die schwächste Defensive der Liga auf die Löschenhöhe, hier sollte man den Hebel ansetzen. Kadertechnisch dürfte es dieses Mal aufgrund des besonderen Anlasses auch gut aussehen, es wäre angerichtet für ein erfolgreiches und dann später flüssiges Wochenende.

Samstag, 15.10.2022 um 15:30 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: TuS/WE – SV Freudenberg

Viel vorgenommen hatte man sich für die wichtige Partie in Neukirchen, den kleinen Aufwärtstrend der letzten Wochen wollte man fortsetzen – es blieb leider bei den guten Vorsätzen, denn umsetzen konnte man gar nichts und wurde vom gastgebenden FC böse verhauen. Wenn man nach knapp 30 Minuten schon drei Gegentreffer kassiert hat, ist es nunmal auch nahezu unmöglich, die Partie nochmal zu drehen. Zum wiederholten Male kassierte das Team frühe Gegentreffer, hier sollte ganz dringend an Einstellung und Spielvorbereitung gearbeitet werden, denn wird das nicht schnell besser, dann droht eine Saison, in der es gegen den Abstieg geht. Dass die Mannschaft es draufhat, hat sie ja schon bewiesen – leider viel zu wenig und vor allem auch nicht beständig genug. Nächster Gegner ist nun auf der Ehenfelder Löschenhöhe zum Kirwaheimspiel der SV Freudenberg. Ein Derby also gegen einen Gegner, der 15 seiner bisherigen 20 Punkte auswärts geholt hat – die Favoritenrolle dürfte hier klar verteilt sein. Nichtsdestotrotz hat der TuS/WE einiges gutzumachen und sollte am Samstag ein anderes Auftreten an den Tag legen, vor allem gegenüber den eigenen Zuschauern. Es ist an der Zeit, endlich den Schalter umzulegen und in die Gänge zu kommen.