Erneut kommen beide Teams der Kaoliner am Sonntag in den Genuß einer Heimpartie. Zunächst empfängt die SG auf der Ehenfelder Löschenhöhe den SV Michaelpoppenricht zu einem richtungsweisenden Spiel, im Anschluß will Aufsteiger SV Störnstein beim TuS/WE die ersten Zähler der Saison einfahren. Zeigt sich die Schuster-Truppe ähnlich stabil wie zuletzt, wird das ein ganz schweres Unterfangen, wogegen die SG schon unter Zugzwang gegen einen Tabellennachbarn steht.

Sonntag, 22.09.2019 um 13:15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: SG – SV Michaelpoppenricht

Zwei Spielzeiten coachte SG-Coach Dominik Dontschenko durchaus erfolgreich den kommenden Gegner, den SV Michaelpoppenricht. Gastgeschenke will seine Mannschaft am Sonntag dennoch nicht vergeben, dafür ist die Lage etwas zu angespannt. Klar waren die Niederlagen gegen Freihung und Etzelwang nun nicht überraschend, aber man wäre gerne in einer komfortableren Lage. Dafür muss gegen MiPo nun ein Sieg her, um wieder ein wenig Luft zwischen sich und der gefährdeten Zone zu bringen. Von Platz 12 (Germania II) bis Rang 7 (Kümmersbruck) sind nur 2 Zähler Differenz, was deutlich macht, wie eng der Abstand ist. Kadermässig sollte man ähnlich gut bestückt sein, wie in der Vorwoche, insofern gilt es alles in die Waagschale zu werfen, um die Zähler 7-9 einzufahren. Die Wochen der Wahrheit stehen an für die SG, am Sonntag will man den ersten erfolgreichen Schritt machen.

Sonntag, 22.09.2019 um 15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: TuS/WE – SV Störnstein

Das erwartet harte Stück Arbeit war es, das Heimspiel gegen den SV Plößberg. Aber – auch diese Prüfung haben die Kaoliner bestanden und ihre kleine Erfolgsstory um ein Kapitel erweitert. Punktgleich mit zwei anderen Teams bekleidet der TuS/WE derzeit den zweiten Tabellenplatz. Zwar brennt die Schuster-Truppe nicht das fussballerische Feuerwerk ab, aber das muss sie auch gar nicht. Diszipliniert, laufstark und bis auf die Chancenwertung äusserst effektiv – so kanns gerne weitergehen. In den Genuß eines zweiten Heimspiels in Serie kommt man nun am Sonntag, wenn um 15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe der SV Störnstein gastiert. Dessen Saisonverlauf ist bislang der blanke Horror, acht Spiele, acht Niederlagen – die Truppe des Trainerduos Tobi Schiener und Toni Weniger ziert trostlos das Tabellenende. Zwar hat der SV wie der TuS/WE neun Treffer erzielt, aber schon 29 Gegentore hinnehmen müssen, was deutlich macht, wo das große Problem des Aufsteigers liegt. Hier müssen die Kaoliner auch den Hebel ansetzen und konzentriert mit den eigenen Chancen umgehen. Personell wird es die eine oder andere Umstellung geben, aber Hirschau`s Coach Martin Schuster ist sich sicher, dass sein Team den Gegner am Sonntag nicht am Tabellenstand misst, sondern hochkonzentriert an die Aufgabe geht.