Es sind zwar nur drei Punkte, die am Donnerstag in Vohenstrauss vergeben werden, aber aufgrund der aktuellen Tabellensituation geht es doch um einiges mehr. Der TuS/WE liegt zwei Zähler hinter der SpVgg, welche noch ein Spiel weniger auf dem Konto hat und auch der SV Kulmain hat schon drei Punkte Differenz auf die Kaoliner. Eine weitere Niederlage würde die Abstiegssorgen der Gottfried-Truppe deutlich steigern, mit dem siebten Saisonsieg hingegen hätte die Mannschaft es weiterhin ganz alleine selbst in der Hand, wohin der Weg in der kommenden Saison führt.

Der Vorbericht:

Donnerstag, 19.04.18 um 18:30 Uhr in Vohenstrauss: SpVgg Vohenstrauss – TuS/WE

Böse unter die Räder kamen die Kaoliner am vergangenen Sonntag auf heimischen Geläuf gegen den SV Schwarzhofen. Erstmals kassiert man in dieser Saison eine mehr als deutliche Niederlage, jedoch gegen einen Gegner, der seine derzeit sehr starke Form klar gezeigt hat und von TuS/WE-Coach Jörg Gottfried vor der Partie nicht umsonst als derzeit stärkste Mannschaft des 16er Feldes der Bezirksliga eingeschätzt wurde. Klar hatte man sich im Vorfeld etwas erhofft, aber gegen so einen Gegner muss der komplette Kader und die Ersatzspieler 100% geben können, was angesichts der derzeit ziemlich angespannten personellen Situation einfach nicht möglich ist. Eine Niederlage gegen Schwarzhofen würde im Prinzip auch nicht so schmerzen, wäre da nicht der Vohenstrausser Coup in Pfreimd, denn die SpVgg nahm die komplette Ausbeute von drei Zählern vom Ligazweiten mit und stiess die Kaoliner somit wieder auf einen direkten Abstiegsplatz. Eben zu jener SpVgg Vohenstrauss muss der TuS/WE am Donnerstagabend um 18:30 Uhr zum Nachholspiel antreten und man muss mal wieder die Floskel vom „Sechs-Punkte-Spiel“ herauskramen. Die Truppe von Trainer Markus Prediger, der die SpVgg in der Winterpause übernahm, fuhr damit den ersten Dreier im neuen Jahr ein und tankte gehörig Selbstvertrauen vor dem möglicherweise richtungsweisenden Spiel gegen den TuS/WE. Besonders Augenmerk sollten die Kaoliner hierbei auf Sebastian Striegl nehmen, der Mittelfeldspieler erzielte in Pfreimd das goldene Tor und hat bereits 11 Saisontreffer auf dem Konto. Bereits im Hinspiel (1-1) im Hirschauer Sportpark zeigte sich, dass die SpVgg ein mehr als unangenehmer Gegner sein kann, einen spielerischen Leckerbissen dürfen die Zuschauer sicher nicht erwarten. Die vielen Personalprobleme treiben TuS/WE-Coach Jörg Gottfried zusätzlich die Sorgenfalten auf die Stirn. „Es ist derzeit alles andere als einfach für uns. Aber wir müssen alles notwendige investieren, um aus Vohenstrauss etwas mitzunehmen, dies wird aber aufgrund der vielen Umstellungen nur mit Kampf und Einsatz funktionieren. Aktuell weiss ich noch nicht, wie es personell aussehen wird am Donnerstag, es kann durchaus sein, dass der eine oder andere Akteur aus der SG mit dabei sein wird, bzw. muss.“