Von einem Spiel zum anderen jagen derzeit unsere Seniorenteams und zahlen nun den Preis für die vielen witterungsbedingten Spielabsagen der letzten Monate. Die SG muss nach dem Kaolinderby am Freitag beim kommenden Kreisligisten in Schnaittenbach am Sonntag zuhause gegen den ASV Neustadt/WN ran, der TuS/WE bestreitet am Sonntag in Ehenfeld gegen den SV Schwarzhofen die fünfte Partie in den letzten 13 Tagen. Das sich bei beiden Mannschaften die personelle Lage immer mehr verschärft ist nicht verwunderlich, es bleibt daher zu hoffen, dass sich am Wochenende nicht noch weitere Akteure verletzten und somit ausfallen werden.

Sonntag, 15.04.18 um 13:15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: SG – ASV Neustadt/WN

Doppeleinsatz für die SG an diesem Wochenende, nachdem man am Freitagabend zum Kaolin-Derby nach Schnaittenbach reiste, steht nun am Sonntag auf der Ehenfelder Löschenhöhe mit dem ASV Neustadt/WN die nächste schwere Prüfung an. Gegen die nach Schnaittenbach treffsicherste Offensive der Liga mit 50 Einschlägen wird insbesondere auf die Defensive der Winkler-Truppe Schwerstarbeit zukommen. Mit Valerin Ginder (14 Tore) stellt der von Krzystof Pianka gecoachte Mitaufsteiger zudem einen der Toptorjäger der Liga und was passiert, wenn man den Ligasechsten ins Spielen kommen lässt, musste die SG im Hinspiel erfahren, da setzte es mit 0:7 die höchste Saisonniederlage. Martin Winkler und seine Mannen holten sich mit dem Punktgewinn in Flossenbürg Selbstvertrauen, der Coach war sehr zufrieden mit seiner Rumpfelf, die sich durch einen starken Torwart Thomas Maisel und einer exzellenten kämpferischen Leistung den Punkt verdient hat. Bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft das Derby überstanden hat, denn herschenken will man am Sonntag in Ehenfeld auf keinen Fall etwas.

Sonntag, 15.04.18 um 15:15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: TuS/WE – SV Schwarzhofen

Das fünfte Spiel innerhalb von 13 Tagen steht für den TuS/WE am Sonntag um 15:15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe auf dem Programm, es gastiert der SV Schwarzhofen bei den Kaolinern. Das Mammutprogramm hat Spuren hinterlassen, die Mannschaft kommt auf dem Zahnfleisch daher und Trainer Jörg Gottfried hat nahezu gar keine personellen Alternativen mehr, das Team stellt sich quasi von alleine auf. Nichts desto trotz hat man es weiterhin selbst in der Hand, wo man am Saisonende steht, derzeit ist man punktgleich mit dem rettenden 12.Platz. Am Sonntag trifft man nun auf die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga Nord. Der Trainerwechsel im Winter, wo Ernst Schubert an Adi Götz übergab, scheint die Mannschaft, die vor der Saison Titelkandidat Nr.1 war, endgültig in die Spur gestellt zu haben. Fünf der sechs Partien in diesem Jahr wurden größtenteils klar gewonnen, nur bei Spitzenreiter Hahnbach musste man sich mit einem Remis zufrieden geben. Pfreimd auf Platz 2 ist nur noch vier Zähler entfernt, die Aufstiegsrelegation ist also in Sichtweite. Mit dem Gegner, den die Kaoliner beim 3-1 in der Hinrunde in Schwarzhofen noch überraschen konnten, hat das aktuelle Team nichts mehr gemeinsam. Eine also eigentlich unlösbare Aufgabe für den TuS/WE, aber die Vergangenheit zeigte, dass die Kaoliner gerade in solchen Partien über sich hinauswachsen können. „Am Sonntag kommt die derzeit beste Mannschaft der Liga zu uns. Sie besitzen einen Kader, der mit Topspielern gespickt ist, gerade in der Defensive müssen wir hier unsere beste Leistung abrufen“ so TuS/WE-Coach Jörg Gottfried „Jedoch liegen uns solche Spiele. Wenn es uns gelingt, die Räume eng zu machen und taktisch diszipliniert zu bleiben, ist durchaus was drin“. Mit der eigenen Defensiv-Arbeit kann Gottfried ohnehin derzeit zufrieden sein, erst vier Gegentreffer mussten die Kaoliner in fünf Partien in diesem Jahr hinnehmen. Was der Mannschaft oft fehlt, ist die Ruhe im letzten Drittel, um die Angriffe entsprechend zuende zu spielen. Hier werden oft die falschen Entscheidungen getroffen, sonst wäre in den letzten beiden Partien mehr als ein Punkt drin gewesen. Wichtig aber bleibt, erstmal defensiv sicher zu stehen und den Punkt, den man beim Anstoss hat, auch am Ende mitzunehmen.