Einen Zähler gabs für den TuS/WE beim ersten Bezirksliga-Heimspiel im Hirschauer Sportpark gegen die SpVgg Vohenstrauß. Erhofft hatte man sich zwar mehr, aber man muss auch deutlich sagen, dass die heutige Leistung einfach nicht zu drei Punkten reichte. Wenig Tempo, viele Fehlpässe – man machte sich das Leben heute selbst ziemlich schwer. Nach 3 Partien stehen nun 4 Zähler auf der Habenseite, eine sicherlich nicht schlechte Ausbeute, aber es bleibt abzuwarten, ob man den Punkten von heute noch nachtrauern muss. Das Bemühen war den Jungs heute klar anzumerken, aber es gibt eben auch solche Tage, wo nicht allzu viel zusammenläuft.

Spielbericht TuS/WE – SpVgg Vohenstrauß

Tore: 1-0 Lukas Schärtl (61.), 1-1 Johannes Stahl (64.)

SR: Thomas Fischer (ASV Burglengenfeld)

Zuschauer: 205

Mit einem Zähler mussten sich die Kaoliner bei der Heimpremiere im Hirschauer Sportpark gegen die SpVgg Vohenstrauss zufrieden geben. Ein für beide Mannschaften gerechtes Remis in einer Partie, die die Zuschauer nicht von den Sitzen riss. Zu Beginn waren die Hausherren die aktivere Mannschaften, zunächst verpasste Lukas Schärtl in der achten Minute eine Hereingabe von Matthias Brinster, in der 15.Minute herrschte nach einer Pfab-Ecke Verwirrung im Gästestrafraum, welche der TuS/WE aber nicht nutzen konnte. Ein Schuss von Fabian Ertl (22.), den Alexander Köck über die Latte lenken konnte, leitete den Umschwung ein, die Gäste waren nun auf dem Vormarsch, die Kaoliner sahen sich weitestgehend in der eigene Hälfte gebunden. Kurz vor der Pause nutzte SpVgg-Stürmer Michael Gottfryd fast einen Stellungsfehler der TuS/WE-Defensive, kurz darauf konnte auf der anderen Seite Lukas Schärtl einen krassen Abspielfehler der SpVgg nicht nutzen, somit ging es torlos in die Kabinen. Lebhafter wurde die Partie nun im zweiten Abschnitt, in der 56.Minute wurde Lukas Schärtl fein von Benny Sehr geschickt, allerdings drängte ihn Gästekeeper Kederer fair ab. Kurze Zeit später verfehlte ein Kopfball von Vohenstrauß‘ Kapitän Florin Kett nur knapp das Tor der Kaoliner. In der 61.Minute befand sich die Gästeabwehr nach einem Freistoß von Johannes Pfab im Tiefschlag, Lukas Schärtl sagte Danke und stellte auf 1-0 für den TuS/WE. Der Gegentreffer weckte die Gäste und hemmte offenbar die Hausherren, nur drei Minuten später wurde der eingewechselte Johannes Stahl fein geschickt und überwand Keeper Köck aus halbrechter Position zum Ausgleich. Vohenstrauß setzte nach und stand in der 69.Minute kurz vor der Führung, Fabian Ertl konnte einen weiteren Stellungsfehler der Kaoliner aber nicht nutzen. Glück hatten die Hausherren nach 77 Minuten, nachdem das Schiedsrichtergespann zu Unrecht auf Abseits gegen die Gäste entschied. Den Schlusspunkt in einer ausgeglichenen Partie setzte dann Raphael Hirmer, dessen strammer Schuss von Keeper Kederer gerade noch so entschärft werden konnte. In der Schlussphase waren beide Teams darauf bedacht, keinen Fehler mehr zu machen und den Punkt mitzunehmen.

Unsere SG kehrte mit leeren Händen vom Gastspiel beim SV Altenstadt/Vohentrauß nach Hause, das erste Auswärtsspiel der Saison ging knapp mit 0-1 verloren.

Vorschau aufs kommende Wochenende:

Bereits am kommenden Freitag steht das erste von zwei Kaolin-Derbys auf dem Programm, wenn der TuS Schnaittenbach auf der Ehenfelder Löschenhöhe auf unsere SG trifft. Ab 19 Uhr rollt der Ball, und die Winkler-Truppe bekommt einen der Titelaspiranten der Liga vorgesetzt, die Bafra-Truppe hat ihre ersten beiden Auftritte erfolgreich absolviert und will sicher aus aus Ehenfeld die volle Ausbeute mitnehmen. Das aber gerade Derby’s oft eigene Gesetzte haben, wurde schon oft erwähnt, insofern gehen die Mannen von Martin Winkler nicht chancenlos in diese Partie. Gleich zweimal im Einsatz ist der TuS/WE in den nächsten Tagen, zunächst geht’s am Stadtfest-Samstag zur SpVgg Schirmitz, ehe man am Feiertag, Mariä Himmelfahrt, im Hirschauer Sportpark auf Mitaufsteiger Inter Bergsteig trifft. Zwei Spiele, die zum einem nicht ohne sind und womöglich auch richtungsweisend. Schirmitz steht zusammen mit Ensdorf und Hahnbach an der Tabellenspitze, und auch wenn Inter zuletzt in Hahnbach unter die Räder kam – vom letzten Aufeinandertreffen im April diesen Jahres ist den Kaolinern nur allzu sehr bekannt, welch schwer zu spielender Gegner die Kipry-Truppe ist. Bleibt zu hoffen, dass das Pokal-Spiel am Dienstag in Ursulapoppenricht ohne verletzte Akteure absolviert werden kann, damit man mit allen Kräften in diese beiden Partien gehen kann.