Der TuS/WE strapaziert die Nerven seiner Fans langsam aufs äusserste. Wieder sendete der ärgste Verfolger, Inter Bergsteig, in Form eines Remis eine Steilvorlage Richtung Kaolinpott, wieder wurde diese nicht genutzt, da man selbst nur zu einem Remis gegen eine aufopferungsvolle Edelsfelder Truppe kam. Somit fehlt nun nur noch ein Punkt aus den beiden letzten Partien, die Gegner heissen SVL Trasslberg und TSV Königstein. Auch unsere SG ließ eine sehr gute Chance auf Rang 2 der A-Klasse Süd liegen mit dem 1-1 gegen die zweite Mannschaft aus Edelsfeld. Der große Sieger des Spieltags heisst TUS Hohenburg, da kein Verfolger dreifach punkten konnte. Somit gehen die Vilstaler mit drei Zählern Vorsprung in die letzten beiden Spiele.

Spielbericht TuS/WE – FC Edelsfeld

Tore: 0:1 (1.) Simon Ströhl, 1:1 (21.) Stefan Pfab, 1:2 (41.) Lukas Held, 2:2 (83.) Benedikt Sehr

SR: Klaus Seidl (TSV Flossenbürg)

Zuschauer: 235

In einer kampfbetonten Begegnung musste sich die Elf von Jörg Gottfried auf der Löschenhöhe mit einem Remis begnügen und die Meisterschaft vertagen. Die Gäste waren der erwartet schwere Gegner, der bereits in der 1. Minute zur Führung durch Simon Ströhl kam, als sich die Abwehr der Heimelf nicht einig war. Hätte nicht TuS/WE-Keeper Alexander Köck gegen Simon Meidenbauer so glänzend reagiert, hätte es durchaus einen weiteren Gegentreffer geben können. Dann bekam der Tabellenführer die Edelsfelder etwas besser in den Griff was sogleich den Ausgleich bedeutete, den Stefan Pfab nach schöner Vorarbeit von Johannes Pfab erzielte. Diese Phase war allerdings nur von kurzer Dauer denn die Elf vom Hahnenkamm stellte mit ihrem agressiven Spiel gegen Ball und Gegner die Kaoliner Abwehr vor große Probleme. Zunächst konnte erneut TuS/WE-Torwart Alexander Köck wieder gegen Simon Meidenbauer retten, gegen den Kopfball zum 1:2 von Lukas Held nach einem Eckball war er aber machtlos.

Nach dem Wechsel bekam der TuS/WE etwas mehr Übergewicht, aber die Anspiele waren zu ungenau um zu größeren Möglichkeiten zu kommen. Dazwischen musste die heimische Abwehr bei Kontern immer auf der Hut sein und erst in der 83. Minute wurde das Anrennen durch Benedikt Sehr belohnt, der herrlich freigespielt wurde und mit einem Flachschuss ins lange Eck vollstreckte.(Bericht durch Rudi Süsser)

Spielbericht SG – FC Edelsfeld II

Tore: 1:0 (30./Foulelfmeter) Lukas Heinz, 1:1 (59.) Markus Paulus

SR: Josef Schatz (SV Freudenberg)

Bes. Vorkomnisse: Gelb/Rote Karte Tim Rupprecht (FCE II, 65., wiederh. Foulspiel)

Zuschauer: 60

In einer zerfahrenen Partie kam die SG gegen die kampfstarken Gäste nicht über ein Remis hinaus. Sie hatten auch die erste Möglichkeit, die aber SG-Keeper Simon Wittmann vereitelte. Zwei Chancen durch Simon Falk waren die einzige Ausbeute der Heimelf die erst durch einen an Matthias Pichl verschuldeten und von Lukas Heinz verwandelten Foulelfmeter zur Führung kam.

Im zweiten Abschnitt verlor das Spiel immer mehr an Niveau und die Edelsfelder nutzten eine Unachtsamkeit der heimischen Abwehr zum verdienten Ausgleich. Selbst die Gelb-Rote Karte für FCE-Spieler Tim Rupprecht brachte keine entscheidende Wende mehr. (Bericht durch Rudi Süsser)

Vorschau auf die kommenden Spiele:

Bereits am Freitagabend reist die SG zur zweiten Vertretung des SVL Trasslberg, die nach der Niederlage bei Germania II und dem gleichzeitigen Sieg von Inter II wieder auf den Relegationsplatz gerutscht ist. Die Winkler-Truppe erwartet also erneut ein Gegner, der ums sportliche Überleben kämpft und will man sich in Trasslberg durchsetzen und weiter vorne mitreden, bedarf es einer gehörigen Leistungssteigerung. Die erste Mannschaft wird dann am Sonntag in Trasslberg versuchen, endlich den Matchball zu verwandeln um somit der Rechnerei ein Ende zu setzen. Wieder trifft man auf einen Gegner, der in akuter Abstiegsnot ist, aber der SVL hat gerade erst durch einen Dreier bei Germania die rote Laterne abgegeben und wird mit frischem Selbstvertrauen seine Chance suchen um weiter an den Relegationsrang heran zu kommen. Den Kaolinern sollte klar sein, das die Leistung aus der Partie gegen Edelsfeld auf gar keinen Fall reichen wird, um etwas aus Trasslberg mitzunehmen. Will man es nicht auf die Spitze treiben und die Sache erst im letzten Spiel entscheiden, dann geht nur mit Wille, Leidenschaft und der entsprechenden Einstellung was – dass die Mannschaft das drauf hat, hat sie mehrfach in dieser Spielzeit unter Beweis gestellt.