3 Spiele – 2 Siege und 1 Remis waren die Ausbeute vom vergangenen Wochenende. Die SG siegte am Samstag beim SV Inter Bergsteig II und holte im Nachholspiel in Köfering am Montag ein Remis und hält sich problemlos im gesicherten Mittelfeld der A-Klasse. Zum letzten Heimspiel der Saison empfängt die Dontschenko-Truppe am Freitag in Ehenfeld den 1.FC Neukirchen II. Einen womöglich sehr wichtigen Sieg holte der TuS/WE am Samstag beim SV Inter. Man hat punktemässig nun einige Teams in Reichweite, was vor ein paar Wochen noch ganz, ganz anderes ausgesehen hat. Daher hat die letzte Heimpartie am Sonntag in Ehenfeld gegen den Tabellennachbarn 1.FC Neukirchen nahezu die gleiche Wichtigkeit, wie die Partie am Bergsteig. Verlieren verboten, lautet die Devise für den TuS/WE

Freitag, 05.05.23 um 18:30 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: SG – 1.FC Neukirchen II

Was eine konsequente Chancenverwertung bewirken kann, zeigte der Samstagsauftritt beim Bergsteig II. Nahezu jede Chance wurde zu Beginn genutzt, man führte klar bereits zur Pause und konnte so im zweiten Durchgang in den Verwaltungsmodus schalten. In Köfering am Montag wartete ein Gegner auf die Kaoliner, dem man den Ernst der Lage anmerkte. Aber auch hier hielt man ordentlich dagegen und verdiente sich die letztlich gerechte Punkteteilung. Für die letzten beiden Partien der Saison am Freitag in Ehenfeld gegen Neukirchen und am darauffolgenden Freitag zum Saisonabschluß in Freudenberg hat man zwei klare Ziele vor Augen: Rang 6 in der A-Klasse Süd verteidigen und die 40-Punkte-Marke knacken. Dass die Mannschaft zu beidem imstande ist, hat sie in den vergangenen Wochen mehrfach bewiesen. Zudem steht es ausser Frage, das man sich mit einem erfolgreichen Auftritt vom Heimpublikum verabschieden möchte.

Sonntag, 07.05.23 um 15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: TuS/WE – 1.FC Neukirchen.

Ein erstes Minimalziel hat der TuS/WE mit dem Sieg beim SV Inter erreicht, der direkte Abstieg ist nicht mehr möglich. Mit dem achten Saisonsieg zogen die Kaoliner nun auch alle Teams bis hinauf auf Platz 7 (ASV Haselmühl) mit in den Abstiegskampf. Natürlich könnte man nun Rechenspiele en masse starten, was wann passieren könnte – aber: Die Lassmann/Helleder-Truppe tut gut daran, nicht zu rechnen, sondern zu punkten. Und da besteht am Sonntag um 15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe gegen den 1.FC Neukirchen die nächste Chance. Die Truppe von Spielertrainer Christian Ringler liegt derzeit zwei Zähler vorm TuS/WE, man hätte also die Chance, im Erfolgsfall an Neukirchen vorbei zu ziehen. Von den bisher sieben ausgetragenen Partien in diesem Jahr gewann der 1.FCN lediglich zwei, wodurch das Team immer mehr in Keller geriet. Dass die Mannschaft aber keineswegs Laufkundschaft ist, musste der TuS/WE im Hinspiel erfahren, wo man beim 1-5 in Neukirchen eine böse Abreibung kassierte. Schon allein aus diesem Grund werden die Kaoliner den Gegner sicherlich nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn schließlich hat man noch gar nichts erreicht. Um das nächste Ziel, den neunten Saisonsieg zu holen, einzufahren, bedarf es einer manschaftlich geschlossenen Leistung, viel Leidenschaft und vor allem der Glaube an sich selbst.

Manchmal sieht das Toreschiessen so einfach, so einstudiert aus. Leider aber weigern sich unsere beiden Seniorenteams nach wie vor, die Chancen, die ihnen in Hülle und Fülle vor die Füsse fallen, konsequent zu nutzen. Auch an diesem Sonntag hätten beide Teams zusammen sicherlich eine zweistellige Torausbeute zu vermelden – unterm Strich standen lediglich zwei des TuS/WE, welcher für einen knappen Sieg im ersten Endspiel dieser Saison reichten und die Flamme „Klassenerhalt“ weiter brennen lässt. Die SG verlor mit 0-1 vollkommen überflüssig gegen die Bezirksligareserve aus Auerbach und verharrt im gesicherten Mittelfeld der A-Klasse Süd.

SG – SV 08 Auerbach II

Tore: 0:1 (56.) Samuel Barth

SR: Tobias Nickl (VfB Rothenstadt)

Zuschauer: 44

Respekt, aber keine Angst hatte man vor der Partie gegen die Ligazweiten aus Auerbach. Und so ging die SG auch in die Partie, war spielbestimmend und hatte die Partie im Griff. Es wurden Chancen über Chancen erspielt, aber auch die allerbesten Möglichkeiten wurden teils fahrlässig liegen gelassen, so ging es torlos in die Pause – wäre der Spielstand 3:0 für die Hausherren gewesen, es hätte sich niemand beschweren können. Auch nach dem Seitenwechsel kam ein behäbiger und seltsam lethargischer Gast nur sehr selten in die Partie, profitierte allerdings nach knapp einer Stunde von einem Abwehrfehler der Kaoliner – man brachte den Ball nicht weg, Samuel Barth sagte danke und schoss den SV in Front. Das 0:1 stellte letztlich den Endstand dar, denn auch in der Folgezeit liess die Dontschenko-Truppe ihre nach wie vor vorhandenen Einschussmöglichkeiten aus – eine weitere Niederlage, die vollkommen überflüssig und selbst verschuldet war.

TuS/WE – DJK Seugast

Tore: 0:1 (20.) David Smolak, 1:1, 2:1 (38./67.) Martin Freimuth

SR: Andreas Weismeier (TSV Pressath)

Zuschauer: 164

Zeitstrafe: Sven Steen (DJK, 90., Foulspiel)

Abstiegskampf in Reinkultur erlebten die Zuschauer beim letzten Kreisliga-Heimspiel der laufenden Saison im Hirschauer Sportpark. Der TuS/WE besiegelte durch den knappen, aber nicht unverdienten Erfolg die Rückkehr der DJK in die Kreisklasse und hält seine eigene Chance noch am Leben, den Klassenerhalt aus eigener Hilfe zu schaffen. Wer einen fussballerischen Leckerbissen erwartet hatte, hatte sich das falsche Spiel ausgesucht – es war eine Partie, die von vielen Fouls und noch mehr Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt war. DJK-Torjäger David Smolak brachte seine Farben in Front, Martin Freimuth mit einem Doppelpack drehte die Partie zugunsten der Gastgeber. Die Kaoliner übertrafen sich erneut im Auslassen von Großchancen oder scheiterten am guten Gästekeeper Jan Obitz. Der fehlende und wohl entscheidende dritte Treffer wurde nicht erzielt und so musste bis zum Abpfiff von Schiedsrichter Andreas Weismeier bei der Lassmann/Helleder-Truppe gezittert werden.

Vorschau aufs kommende Wochenende:

Auf den Bergsteig reisen beide Teams bereits am kommenden Samstag und treffen dort auf die Vertretungen des SV Inter. Im A-Klassen-Duell treffen zwei Mannschaften aufeinander, die in der Rückrundentabelle Nachbarn sind, es deutet also viel auf ein ausgeglichenes Spiel hin. Für die SG gilt, nach zwei Niederlagen in Serie wieder in die Spur zu finden und den Abwärtstrend zu stoppen. Der TuS/WE trifft auf einen Gegner, welcher nunmehr seit Mitte Oktober letzten Jahres auf einen Sieg wartet und dem Saisonende entgegen taumelt. Das ist natürlich bei weitem kein Freifahrtsschein für die Kaoliner, denen nach wie vor das Wasser bis zum Hals steht. Klar ist allerdings auch eines: Ein Dreier beim SV Inter würde die Ausgangslage für die letzten beiden Partien der Saison womöglich positiv beeinflussen. Abschließend gilt aber eines für unsere beiden Teams: TORE SCHIESSEN !!!

Da ist er endlich, der erste Sechs-Punkte-Sonntag dieser Saison, zwei 2-1 Siege gegen die Vertretungen der DJK Ensdorf fuhren die Kaoliner ein. Während die SG sich mit dem neunten Saisondreier endgültig im vorderen Bereich der A-Klasse Süd festsetzte, holte der TuS/WE nach dem schweren Freitagsspiel den erhofften und extrem wichtigen Sieg gegen die DJK Ensdorf. Die Lassmann/Helleder-Truppe verringerte somit den Abstand zum rettenden Ufer auf 3 Punkte.

SG – DJK Ensdorf II

Tore: 0:1 (35.) Marco Schmidt, 1:1 (47.) Michael Meier, 2:1 (65.) Christoph Hecht

SR: Reinhard Castro Moreno (TSV Detag Wernberg)

Zuschauer: 43

Einen Arbeitssieg landete die SG gegen den Tabellennachbarn. Bei nicht optimalen äusseren Bedingungen traf man auf einen erwartet schweren Gegner. In einer ausgeglichenen Anfangsphase belauerten sich beide Mannschaften, die Führung beflügelte die Gäste und die SG konnte sich auf ihren Keeper Martin Winkler verlassen, der weitere Einschläge verhinderte. Im zweiten Abschnitt besannen sich die Hausherren und zeigten, dass sie nicht durch Zufall in der oberen Hälfte der Tabelle stehen. Michael Meier und Christoph Hecht drehten die Partie zugunsten der Kaoliner, hinten raus musste man dann aber noch gut verteidigen, um den neunten Saisonsieg unter Dach und Fach zu bringen.

TuS/WE – DJK Ensdorf

Tore: 0:1 (48.) Bastian Windisch, 1:1 (76.) Martin Freimuth, 2:1 Sebastian Weh (79.)

SR: Lukas Groher (FC Vorbach)

Zuschauer: 166

Nach einer ausgeglichenen, torlosen ersten Halbzeit, erzielten die Gäste in der 48 Min das Führungstor durch Bastian Windisch. Trotzdem hatte das Trainergespann Lassmann/Helleder in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden und die TuS/WE Spieler ließen sich nicht entmutigen und erarbeiteten sich sehr gute Torchancen. In der 75. Min. gelang Martin Freimuth der verdiente Ausgleich und nur 4 Min. später erzielte Sebastian Weih den vielbejubelten Siegtreffer. Dies sollte für die Spieler Motivation sein, um bis zum letzten Spieltag um jeden Punkt zu kämpfen und dann auch hoffentlich den Klassenerhalt zu sichern. (Bericht von Fritz Dietl)

Vorschau aufs kommende Wochenende:

Nach Königstein reisen beide Teams am kommenden Ostersamstag. Für die SG steht das nächste Spitzenspiel an, der Tabellendritte wartet mit der klar besten Offensive der Liga auf die Kaoliner. Hier wird es Trumpf sein, dass die Defensive der Dontschenko-Truppe bombensicher steht. Das Selbstvertrauen sollte dennoch hoch genug sein, verstecken muss sich die SG vor keinem Team der A-Klasse. Auch auf den TuS/WE wartet eine schwere Aufgabe, der TSV kam gerade erst in Schnaittenbach böse unter die Räder und wird dementsprechend gereizt sein. Allerdings hat man aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen, hier kassierte man eine böse 0-5 Heimpleite. Dass die Mannschaft den Ernst der Lage erkannt hat, zeigten die letzten Partien deutlich, somit will man auch aus Königstein mit etwas zählbarem die Heimreise antreten.

Nur der TuS/WE war am vergangenen Sonntag im Einsatz, dabei wurde der erhoffte Dreier in Köfering leider nicht eingefahren, unterm Strich stand eine 0-3 Niederlage. Man bleibt auf dem Relegationsplatz und hat das rettende Ufer nach wie vor in Sichtweite – aber viel Ausrutscher darf man sich nun nicht mehr leisten, ein Heimdreier gegen die DJK Seugast ist absolute Pflicht. Die Partie der SG in Köfering fiel aus und wird am 01.05. um 13 Uhr nachgeholt. Am Sonntag steht eine ganze schwere Aufgabe an, zu Gast ist der Tabellenzweite aus Auerbach.

Sonntag, 23.04.2023 um 13:15 Uhr im Hirschauer Sportpark: SG – SV Auerbach II

Entspannt und gelassen kann die SG am Sonntag zu Werke gehen, zwar ist der Klassenerhalt rein rechnerisch noch nicht unter Dach und Fach, aber 14 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz sollten mehr als ausreichen. Am Sonntag empfängt man nun die Bezirksligareserve aus Auerbach im Sportpark, die zuletzt mit einem 5-0 gegen Tabellenführer Ebermannsdorf aufhorchen liess. Prunkstück des SV ist die Defensive, erst 18 Gegentore in 21 Spielen ist Ligabestwert. Trotz allem geht die SG nicht chancenlos in diese Partie, man kann mit jedem Team der A-Klasse mithalten, das hat die Vergangenheit gezeigt. Betrachtet man nur die Rückrundentabelle, so trennt beide Teams lediglich ein Punkt. Viel wird von der Tagesform abhängen am Sonntag und auch wie der Kader der SG aussehen wird. Man kann allerdings schwer davon ausgehen, dass Coach Dominik Dontschenko seine Truppe bestens auf diese schwere Aufgabe vorbereiten wird.

Sonntag, 23.04.2023 um 15:15 Uhr im Hirschauer Sportpark: TuS/WE – DJK Seugast

Da ging sie zu ende, die tolle Serie ohne Punktspielniederlage im Jahr 2023 – 0:3 in Köfering und nix war es mit dem Sprung weg vom Relegationsplatz. Noch 4 Pflichtspiele stehen in dieser Saison auf dem Programm und jedes einzelne stellt ein absolutes Endspiel für die Kaoliner dar. Immerhin hat man alles noch selbst in der Hand und ist noch nicht auf fremde Hilfe angewiesen. Am Sonntag um 15:15 Uhr empfängt man im Hirschauer Sportpark das Ligaschlusslicht, die fast abgestiegene DJK Seugast. Die vom ehemaligen TuS/WE-Akteur Markus Lang trainierte Truppe kommt mit einer verheerenden Bilanz nach Hirschau. Kein Tor in den letzten vier Partien, letzter Punktgewinn am 23.10.22 und den letzten Sieg fuhr man am 21.08.22 ein. Verliert man die Partie in Hirschau, ist der Abstieg in die Kreisklasse endgültig besiegelt. Auf der einen Seite also ein Gast, der nichts mehr zu verlieren hat, auf der anderen Seite der Gastgeber, der zum Siegen verdammt ist. Es muss ein Dreier her in dieser Partie, dabei kommt es nicht auf Schönspielen an, sondern auf konzentrierte Arbeit und mannschaftliche Geschlossenheit. Unterschätzen wird man die abgeschlagene DJK ganz sicher nicht, leider aber hat man sich in Köfering eben nicht diesen extra-Kick Selbstvertrauen geholt, der für dieses Endspiel sicherlich sehr förderlich gewesen wäre.

Vor einer stattlichen Zuschauerkulisse knöpfte der TuS/WE dem souveränen Spitzenreiter aus Vilseck hochverdient einen Punkt ab und holte sich viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Das Trainerduo Oliver Lassmann und Christian Helleder hatten ihr Team bestens auf die maximal schwere Aufgabe eingestellt und die Jungs setzten die Vorgaben ausgezeichnet um. Nun gilt es nachzulegen – sonst ist der Punktgewinn nichts wert.

TuS/WE – FV Vilseck

Tore: 1:0 (22.) Lukas Schärtl, 1:1 (52.) Andreas Stinner

SR: Andreas Nistschuk (SVL Traßlberg)

Zuschauer: 196

Einen hochverdienten Punkt sammelte der TuS/WE im Nachholspiel am Freitagabend gegen Spitzenreiter FV Vilseck. Zwar helfen Unentschieden den Kaolinern in der aktuellen sehr prekären Lage eigentlich nicht weiter, für die Moral allerdings war es Balsam. Man bot dem FV einen leidenschaftlichen und intensiven Kampf auf dem nicht einfach zu bespielenden B-Platz im Sportpark. Auf dem seifigen Geläuf war Kombinationsfussball nahezu nicht möglich, so operierten beide Teams viel mit langen Bällen und versuchten, über Standards an Torchancen zu kommen. Einen dieser Standards nutzte Lukas Schärtl nach 22 Minuten per direktem Freistoss zur Führung für die Lassmann/Helleder-Truppe, hier half allerdings Gästekeeper Devante Choice auch dazu, der den haltbaren Freistoss passieren liess. Im zweiten Durchgang agierten die Gäste dann deutlich druckvoller und belohnten sich nach 52 Minuten mit dem Ausgleichstreffer. Das gerechte Unentschieden hatte dann bis Spielende Bestand.

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