Viel Selbstvertrauen haben unsere beiden Teams am vergangenen Wochenende getankt, zwar wurden beide Partien nur Remis gestaltet, aber die gezeigten Leistungen machten Hoffnung auf weitere Erfolgserlebnisse. Ob diese sich schon am kommenden Sonntag einstellen, wird sich zeigen, denn für die SG, sowie auch für den TuS/WE stehen schwere Auswärtspartien auf dem Spielplan.

Die Vorberichte:

Sonntag, 17.09.2017 um 15:00 Uhr in Neustadt/Waldnaab: ASV Neustadt/WN - SG

Fast wäre er gelungen, der erste Kreisklassen-Sieg für die SG, dann musste man doch noch den späten Ausgleich gegen Flossenbürg hinnehmen. Auch wenn zum Ende der Partie etwas die Kraft ausging, auf die gezeigte Leistung konnte man ohne weiteres stolz sein. Insbesondere im ersten Durchgang hatte man gegen einen biederen Gegner das Heft in der Hand und zweimal Aluminium verhinderte eine deutlichere Pausenführung. Am Sonntag um 15 Uhr geht die Reise zu Mitaufsteiger ASV Neustadt/Waldnaab. Mit 12 Zählern hat sich die Truppe von Trainer Krzystof Pianka auf Rang 4 der Liga eingereiht, eine sehr gute Platzierung. Erst zwei Heimspiele hat der ASV ausgetragen, beide wurden gewonnen und mit Valerian Ginder (8 Treffer) stellt man den Toptorjäger der Liga. Eine weitere, schwere Aufgabe also, die Martin Winkler und seine Jungs also in Angriff nehmen. Der Trainer war mit dem letzten Auftritt seines Teams zufrieden und hofft, dass man auch am Felix in Neustadt was mitnehmen kann. Stimmt Leidenschaft und Einstellung wie zuletzt, ist das auch sicher nicht unrealistisch. Die personelle Lage wird langsam immer besser, bis auf Thomas Meißner, welcher in 1-2 Wochen dabei sein sollte, sind alle Mann an Bord.

Sonntag, 17.09.2017 um 15:00 Uhr in Schwarzhofen: SV Schwarzhofen – TuS/WE Hirschau

Nicht viel ausgerechnet hatte man sich gegen den großen Favoriten aus Hahnbach. Dass dann am Ende ein torloses Remis raussprang, ja man sogar die deutlich besseren Chancen hatte, das überraschte dann schon. Noch dazu kommt die Tatsache, dass die Mannschaft in dieser taktisch engmaschigen Formation noch nie gespielt hat und diese nach nur einer Trainingseinheit nahezu optimal umsetzte. Drei Spiele ist man nun ohne Gegentor, eine Basis, auf der man aufbauen muss für die weiteren Aufgaben, denn der nächste Brocken wartet bereits am kommenden Sonntag, es geht zum SV Schwarzhofen. Für die meisten galt der SVS zum Saisonstart als der Topfavorit auf Rang 1. Die Realität sieht so aus, dass der Vorjahresvierte nach 9 Spieltagen den zehnten Platz belegt – einen Zähler nur vor dem TuS/WE. Der Fehlstart der Schwarzhofener hatte zur Folge, dass das Trainerduo Hechtl/Hermes gehen musste, neuer Mann auf der Kommandobrücke ist nun Ernst Schubert. Der neue Coach bringt sicherlich viel frischen Wind in die Truppe, die bislang ziemlich hinter den Erwartungen blieb. Erhöhtes Augenmerk gilt für den TuS/WE hier auf das torgefährliche Mittelfeld-Duo des SVS, Martin Weiß und Christoph Danner (zus. bereits 13 Treffer). Diese beiden Akteure sollte man in den Griff bekommen, das ist auch Hirschau’s Coach Jörg Gottfried klar. Die Partie gegen Hahnbach entlockte dem Übungsleiter ein Kompliment für sein Team: „Wir haben dem SV Hahnbach keinerlei Räume in der Tiefe angeboten, waren laufstark und sehr präsent in den Zweikämpfen, defensiv wie offensiv. Dies war auch die Vorgabe an die Mannschaft, die das klasse umgesetzt hat. Wie die taktische Marschrichtung in Schwarzhofen aussieht, wird sich noch zeigen, wichtig ist, dass wir wieder kompakt als Einheit auftreten. Steht wieder die Null und nutzen wir unsere Konterchancen diesmal auch aus, ist es wieder möglich, zu punkten.“ – misst man den Gegner am Tabellenstand, wäre das der falsche Weg, denn der SVS hat in den Partien gegen Inter, FC Amberg II und Schmidgaden bewiesen, dass man auch effektiv und durchschlagskräftig agieren kann. Es ist also wieder sehr wichtig, dass die Kaoliner die Vorgaben ihres Coaches so gut wie möglich aufs Feld bringen. Fehlen werden diesmal Johannes Schuster und der gegen Hahnbach enorm präsente Michael Pienz, hinter dem Einsatz von Simon Falk steht noch ein Fragezeichen, dafür steht der zuletzt gesperrte Stefan Pfab wieder im Kader des TuS/WE.